Neue Nachrichten aus Washington haben die Aktienkurse von Intel und GlobalFoundries angekurbelt. Hintergrund ist die Möglichkeit eines Kurswechsels in der US-Chipstrategie unter Präsident Trump. Das Wall Street Journal berichtet, dass die Regierung plant, die Inlandsproduktion durch strenge Quoten und potenzielle Strafzölle zu erzwingen.
1:1-Chip-Regel
Es wäre möglich, dass US-Unternehmen gesetzlich verpflichtet werden, mindestens die Menge an Halbleitern, die sie importieren, auch im eigenen Land zu produzieren. Wer das Verhältnis nicht wahrt, muss mit weiteren Zöllen rechnen. Dies bringt für Unternehmen wie Intel (+4%) und GlobalFoundries (+8%) positive Entwicklungen mit sich, da sie große Produktionskapazitäten in den USA haben.
Intel Aktie Chart
Subventionen nicht ausreichend
Der Chips Act aus dem Jahr 2022 hatte schon Milliarden an Fördergeldern vorgesehen. Viele Unternehmen beklagen jedoch, dass Kunden zögern, höhere Preise für amerikanische Chips zu zahlen, wenn günstigere Alternativen aus Asien locken. Die Regierung plant, den Markt mit der neuen Strategie stärker zu steuern – notfalls unter dem Druck von Handelsbarrieren.
Druck auf Tech-Konzerne
Das Vorhaben dürfte die Beziehung zwischen Trump und den großen Tech-CEOs auf die Probe stellen. Apple etwa investiert zwar Milliarden in US-Standorte, lässt iPhones aber weiterhin überwiegend in Asien fertigen. Experten warnen zudem, dass hochspezialisierte Chips kurzfristig kaum komplett in den USA produziert werden können. Ob die Politik also so hart umgesetzt wird, bleibt offen.
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