Intel und GlobalFoundries steigen nach Trumps Chip-Plänen

Intel +5%, GlobalFoundries +6%: Trump plant strengere US-Chipquoten. Drohende Zölle treiben heimische Hersteller an.

Auf einen Blick:
  • Intel und GlobalFoundries profitieren von möglichen US-Quoten
  • Trump erwägt 1:1-Regel: so viele Chips produzieren wie importieren
  • Strafzölle sollen Unternehmen zu US-Fertigung zwingen

Neue Nachrichten aus Washington haben die Aktienkurse von Intel und GlobalFoundries angekurbelt. Hintergrund ist die Möglichkeit eines Kurswechsels in der US-Chipstrategie unter Präsident Trump. Das Wall Street Journal berichtet, dass die Regierung plant, die Inlandsproduktion durch strenge Quoten und potenzielle Strafzölle zu erzwingen.

1:1-Chip-Regel

Es wäre möglich, dass US-Unternehmen gesetzlich verpflichtet werden, mindestens die Menge an Halbleitern, die sie importieren, auch im eigenen Land zu produzieren. Wer das Verhältnis nicht wahrt, muss mit weiteren Zöllen rechnen. Dies bringt für Unternehmen wie Intel (+4%) und GlobalFoundries (+8%) positive Entwicklungen mit sich, da sie große Produktionskapazitäten in den USA haben.

Intel Aktie Chart

Subventionen nicht ausreichend

Der Chips Act aus dem Jahr 2022 hatte schon Milliarden an Fördergeldern vorgesehen. Viele Unternehmen beklagen jedoch, dass Kunden zögern, höhere Preise für amerikanische Chips zu zahlen, wenn günstigere Alternativen aus Asien locken. Die Regierung plant, den Markt mit der neuen Strategie stärker zu steuern – notfalls unter dem Druck von Handelsbarrieren.

Druck auf Tech-Konzerne

Das Vorhaben dürfte die Beziehung zwischen Trump und den großen Tech-CEOs auf die Probe stellen. Apple etwa investiert zwar Milliarden in US-Standorte, lässt iPhones aber weiterhin überwiegend in Asien fertigen. Experten warnen zudem, dass hochspezialisierte Chips kurzfristig kaum komplett in den USA produziert werden können. Ob die Politik also so hart umgesetzt wird, bleibt offen.

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