Intel–Aktie: Es geht Schlag auf Schlag!

Intel expandiert sein Auftragsfertigungsgeschäft und wirbt aktiv Kunden an, während das Unternehmen an US-Fabrikprojekten festhält. Analysten bewerten die Strategie anhand konkreter Verträge und Margenverbesserungen.

Auf einen Blick:
  • Ausbau des Auftragsfertigungsgeschäfts für Chips
  • Werbung um neue Kunden wie AMD
  • Festhalten an Fabrikprojekt in Ohio
  • Fokus auf verlässliche Fertigungsqualität
  • Bewertung anhand konkreter Verträge

Die Intel–Aktie steht wieder stärker im Gespräch, weil der Konzern sein Auftragsfertigungsgeschäft ausbaut und dafür aktiv neue Kunden anwirbt. Selbst Wettbewerber wie AMD tauchen in Berichten als potenzielle Foundry-Kunden auf. Das ist ein Hinweis, dass Intel den Kurswechsel ernst meint. Parallel hält das Management am Fabrikprojekt in Ohio fest.

Intel Aktie Chart

Das ist hingegen wichtig für das Vertrauen: Nur mit moderner Fertigung in den USA kann Intel dauerhaft als unabhängiger Anbieter auftreten und auch streng regulierte Aufträge gewinnen. An der Börse sorgt das für Rückenwind, wird aber sofort mit der Frage verknüpft, ob Kapazitäten rechtzeitig ans Netz gehen und ob die Preismodelle im Vergleich zu asiatischen Anbietern bestehen.

Der Spagat ist wichtig!

Im Tagesgeschäft bleibt der Spagat deutlich. Einerseits will Intel als Chipdesigner wieder Marktanteile zurückholen, andererseits muss die Foundry-Sparte verlässliche Qualität, gute Ausbeuten und feste Zeitpläne liefern. Einige Analysten bleiben deshalb vorsichtig: Die Bewertung lebt weniger von Schlagzeilen, mehr von harten Belegen – also von unterschriebenen Fertigungsverträgen, klaren Roadmaps und erkennbaren Verbesserungen bei Margen und Cashflow.

Ein stabiler Dialog mit Politik und Großkunden hilft, weil Förderprogramme und länger laufende Lieferabkommen die Planung erleichtern. Trotzdem gilt: Verzögerungen in Bau oder Prozessreife würden sofort auf Stimmung und Kurs durchschlagen.

Ruhiges Vorgehen ist wichtig!

Für Anleger bedeutet das ein ruhiges Vorgehen. Wer die Intel–Aktie bewertet, schaut auf die Pipeline im Foundry-Geschäft, auf die Auslastung der Pilotlinien und auf Signale, dass Großkunden Kapazitäten reservieren. Ebenso zählt, ob die eigenen Produkte wieder Tritt fassen und ob die Kostenkurve im Werk sinkt, wenn Volumen hochfährt.

Gelingt der Doppelweg aus zuverlässiger Fertigung und konkurrenzfähigen Eigenchips, wird die Story belastbarer und der Markt traut Intel höhere Multiplikatoren zu. Bleiben Meilensteine aus, dominieren wahrscheinlich weiterhin die Schwankungen. Kurz gesagt: Die Chance ist groß, aber sie hängt an Ausführung.

Intel-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Intel-Analyse vom 07. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Intel-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Intel-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 07. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Intel: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)