Intel-Aktie: Eilt die Konkurrenz nun zur Hilfe?

Intel verhandelt laut Berichten mit Konkurrent AMD über Fertigungskapazitäten. Die Aktie stieg nach den Kooperationsgerüchten um 7,1 Prozent und hat sich binnen vier Wochen fast verdoppelt.

Auf einen Blick:
  • Verhandlungen mit AMD in frühem Stadium
  • Aktienkurs steigt um 7,1 Prozent
  • Fast 50 Prozent Gewinn in vier Wochen
  • Suche nach Fertigungspartnern intensiviert

Glaubt man den Gerüchten der letzten Tage, so scheint Intel schwer damit beschäftigt zu sein, so manche Türklinke zu putzen. Angeblich soll es schon Gespräche mit Apple und TSMC gegeben haben. Nun berichtet das Portal „Semafor“, dass auch Verhandlungen mit dem Konkurrenten AMD stattfinden sollen, wenn auch noch in einem frühen Stadium.

Wecken möchte Intel offenbar das Interesse des Mitbewerbers für Fertigungskapazitäten. Wofür genau jene genutzt werden könnten, ist dem Bericht nicht zu entnehmen. Für AMDs modernste Prozessoren bietet Intel nicht die nötige Technologie. Aktuelle Modelle von Ryzen und Co. weden daher von TSMC gefertigt.

Bunte Fantasien bei der Intel-Aktie

Doch mit solchen Kleinigkeiten scheinen die Börsianer sich nicht weiter aufhalten zu wollen. Allein die Gerüchte über eine mögliche Zusammenarbeit wurden am Mittwoch regelrecht abgefeiert. Die Intel-Aktie zog es um 7,1 Prozent bis auf 35,94 US-Dollar in die Höhe. Zuvor profitierte das Papier bereits vom Einstieg von US-Regierung, Nvidia und Softbank.

Intel Aktie Chart

Das Resultat ist ein Aktienkurs, der sich in vier Wochen um fast 50 Prozent steigern konnte. Das klingt recht beeindruckend, allerdings startete die Intel-Aktie ihr Comeback auch auf einem Tiefpunkt. Im vergangenen Jahr wurde der Titel zeitweise noch zu rund 50 Dollar gehandelt. Es bleibt also noch viel Luft nach oben.

Auf Worte müssen Taten folgen

Neue Kooperationen, die eine oder andere Geldspritze und bunte Gerüchte sind schön und gut. All das wird Intel aber nicht ewig tragen können. Der Konzern muss sein Geschäft in Ordnung bringen und technologisch wieder in der ersten Liga mitspielen können. Solange das nicht gelingt, bleiben die Aussichten eher mau. Ein Deal mit AMD könnte aber durchaus gerade für das katastrophale Foundry-Geschäft zu einem Gamechanger werden.

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