Intel-Aktie: Auf Investorensuche!

Der Chip-Hersteller Intel bemüht sich offenbar um zusätzliche Partnerschaften mit TSMC und Apple, obwohl bereits große Investoren eingestiegen sind. Die Aktie profitiert von der Hoffnung auf weitere Deals.

Auf einen Blick:
  • Bereits Milliarden-Investitionen von Nvidia und Softbank
  • Gerüchte über Partnerschaftsgespräche mit Apple
  • Aktie verzeichnet starke Kursgewinne von fast 40 Prozent
  • Unternehmen in schwieriger strategischer Position

Nvidia beteiligt sich bereits mit mit fünf Milliarden US-Dollar an Intel, zuvor stieg die Softbank mit zwei Milliarden Dollar ein und die US-Regierung gönnt sich zehn Prozent der Anteile des kriselnden Chipherstellers. An der Börse wurde all das bereits abgefeiert und es schien, als sei Intel endlich über den Berg.

Doch offenbar scheinen all die Investitionen noch nicht auszureichen, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Dafür sprechen zumindest Medienberichte, die über weitere Avancen seitens Intel gegenüber potenziellen Partnern sprechen. So soll der US-Konzern unter anderem bei TSMC angeklopft haben.

Intel will wohl zurück zu Apple

Jüngst machten auch Gerüchte die Runde, laut denen Intel sich bei Apple um eine neue Partnerschaft bemühen würde. Demzufolge soll Intel insbesondere seine Fertigung in den Mittelpunkt stellen, denn an den hauseigenen Prozessoren dürfte in Cupertino kein Interesse bestehen. Allerdings ist auch mehr als fraglich, ob Intel für Apples Chips die notwendigen Voraussetzungen schaffen kann.

Obschon an den Märkten nur über mögliche weitere Beteiligungen spekuliert werden kann, machte sich am Donnerstag gute Laune breit. In fester Erwartung an weitere Partner und die eine oder andere Milliarde mehr in der Kasse schoss die Intel-Aktie gestern um 8,9 Prozent bis auf 33,99 US-Dollar in die Höhe. Auf Monatssicht sind bereits Zugewinne von fast 40 Prozent zu verzeichnen.

Intel Aktie Chart

Vorschusslorbeeren

Einerseits ist die Vorfreude der Investoren verständlich, da Intel sich in einer misslichen Lage darum bemüht, sich wieder etwas mehr Luft zu verschaffen. Andererseits wirkt das Türklinkenputzen, so die Berichte denn den Tatsachen entsprechen mögen, schon fast ein wenig verzweifelt. Der einstige Marktführer wird zum Bittsteller und seine fundamentalen Probleme wird Intel auf diese Weise kaum lösen könnne. Es ist daher weiterhin Vorsicht angebracht.

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