Infineon hat im Patentstreit mit dem chinesischen Konkurrenten Innoscience einen entscheidenden Sieg errungen. Ein US-Gericht bestätigte die Verletzung von Infineons Galliumnitrid-Technologie (GaN), was den DAX-Konzern stark im Wettbewerb absichert.
Die US-Handelskommission (ITC) stellte fest, dass Innoscience das Infineon-Patent unrechtmäßig genutzt hat. Sollte die endgültige Entscheidung im April 2026 ebenso ausfallen, droht dem Konkurrenten ein Importverbot in die USA. Dieses Urteil stärkt Infineons Position im boomenden GaN-Markt erheblich und schützt das Unternehmen vor Billigangeboten aus Asien.
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Revolutioniert Infineon den E-Auto-Markt?
Doch Infineon ruht sich nicht auf dem juristischen Erfolg aus. Parallel dazu intensiviert der Chipriese seine Expansion in den Bereich kabelloses Laden für Elektrofahrzeuge. In Zusammenarbeit mit Electreon, einem israelischen Unternehmen, will Infineon seine Siliziumkarbid-Technologie (SiC) weiterentwickeln. Diese Technologie ermöglicht es, Fahrzeuge ohne Kabel zu laden – ein großer Schritt für die Zukunft der Elektromobilität.
Infineon: Reaktionen fallen gemischt aus
Die Reaktionen aus der Finanzwelt fallen gemischt aus. Einige Analysten sehen die Patententscheidung als langfristigen Sicherheitsfaktor, während andere wie J.P. Morgan auf die zyklischen Risiken im Halbleitersektor hinweisen.
Dennoch bleibt Infineons technologische Position im GaN-Markt gestärkt. Der wahre Test wird nun sein, wie gut der Konzern seine Vorteile in operative Erfolge umsetzt, vor allem im Hinblick auf die Entwicklungen im Bereich KI und Elektromobilität. Die endgültige Entscheidung im April könnte die Weichen für die Zukunft stellen.
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