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Infineon-Aktie: Top-Signal auch abseits der Zahlen!

Infineon überzeugt mit positiven Quartalszahlen und gewinnt Patentstreit gegen Innoscience. Lesen Sie hier die Hintergründe zu dem wichtigen juristischen Erfolg.

Auf einen Blick:
  • Kursanstieg um 4,5 % nach positiven Geschäftszahlen
  • Gerichtsurteil stärkt Infineons Patentrechte in Deutschland
  • Schadenersatz und Vertriebsverbot für Innoscience
  • Galliumnitrid-Technologie als zentraler Wettbewerbsvorteil

Die Infineon-Aktie konnte am Dienstagvormittag wieder stärkere Akzente setzen. So verzeichnete der deutsche Halbleiter-Titel ein Plus von 4,5 % auf 35,28 Euro (Stand: 05.08.2025, 10:00 Uhr).

Hintergrund sind die vom Konzern am Dienstag vorgelegten Zahlen und Prognosen. Vor allem die solide Segmentergebnis-Marge, das voranschreitende Effizienzprogramm und der wieder erhöhte Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr haben die Börse überzeugt.

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Deutschland: Infineon meldet Erfolg bei Patentrechtsstreit mit Innoscience

Doch Infineon konnte kürzlich auch an anderer Stelle positive Signale senden. Im Mittelpunkt steht das chinesische Unternehmen Innoscience, gegen das Infineon mehrere juristische Prozesse führt und nun einen wichtigen Erfolg erzielt hat. Demnach hat das Landgericht München I in erster Instanz Infineon recht gegeben.

Bei dem Verfahren geht es um mutmaßliche Patentverletzungen durch den chinesischen Halbleiterkonzern Innoscience im Bereich Galliumnitrid (GaN)-Technologie. Jenes Halbleitermaterial bietet besondere physikalische Eigenschaften und wird vor allem in der Leistungselektronik immer wichtiger – etwa in Stromversorgungssystemen, Windkraftsystemen oder Ladegeräten für Elektroautos.

Das Münchner Gericht hat nun konstatiert, dass die Chinesen die Patentrechte von Infineon innerhalb der Bundesrepublik verletzt hätten. Laut Infineon wird es Innoscience nun verboten, in Deutschland jene patentverletzenden Produkte weiterhin anzubieten. Ob die Chinesen Berufung einlegen werden, war zunächst nicht bekannt.

Starkes Signal für Infineon

Gleichzeitig sprach das Landgericht dem deutschen Konzern Schadenersatzzahlungen zu. Wie tief Innoscience hierfür in die Taschen greifen muss, blieb ebenfalls unklar. Für Infineon jedenfalls dürfte sich das juristische Vorgehen durchaus gelohnt haben und dem Konzern höhere Marktanteile und Einnahmen in Deutschland ermöglichen.

„Die Entscheidungen zeigen die Stärke des Patentportfolios von Infineon und sie beweisen darüber hinaus, dass wir unser geistiges Eigentum energisch verteidigen“, betonte der für das GAN-Geschäft verantwortliche Infineon-Manager Johannes Schoiswohl.

Patentklage auch in den USA

Infineon geht indes auch außerhalb Deutschlands gegen Innoscience vor. So hatten die Deutschen bereits letztes Jahr eine ähnliche Klage in Kalifornien eingereicht. Infineon besitzt nach eigenen Angaben das breiteste Patentportfolio im Bereich Galliumnitrid.

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