Mit einem Kursgewinn von 1,5 Prozent gehört die Infineon-Aktie am Montagmorgen zu den stärksten Werten im DAX. Was steckt hinter der guten Performance und notiert der Halbleitertitel bald auf einem neuen Allzeithoch?
Eine Bank wird optimistischer
Auslöser des Kursgewinns zum Wochenauftakt war eine optimistische Einschätzung der Infineon-Aktie durch die US-Großbank JPMorgan. Sie setzte den DAX-Titel auf ihre sogenannte „Positive Catalyst Watch“ Liste. Auf dieser Liste stehen Aktien, die nach Einschätzung der Bankanalysten in den kommenden Monaten eine überdurchschnittlich hohe Rendite erzielen werden.
Grund dafür ist, dass JPMorgan an eine Erhöhung der Jahresprognose durch Infineon glaubt. Konkret geht es um eine mögliche Zollbelastung in Höhe von rund 400 Millionen Euro. Die US-Bank geht davon aus, dass diese nun doch nicht zum Tragen kommt und der deutsche Chipkonzern seine Jahresziele erhöhen wird.
Das Kursziel für die Infineon-Aktie hob JPMorgan demnach von bislang 38,50 auf nunmehr 40,30 Euro an. Damit sehen die US-Banker ein Upside von knapp zwölf Prozent für den DAX-Wert.
Noch ist nichts in trockenen Tüchern
Noch ist das Zoll-Thema nicht abschließend geklärt. In den letzten Wochen ist es recht ruhig in dieser Angelegenheit geworden.
Man muss davon ausgehen, dass hinter den Kulissen Vertreter der EU und der USA mit Hochdruck ein neues Handelsabkommen verhandeln. Ein Scheitern können sich beide Wirtschaftsmächte kaum erlauben. Es würde nicht nur der Infineon-Aktie großen Schaden zufügen.
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