Infineon-Aktie: Kursausbruch und höhere Ziele!

Infineon erreicht höchstes Niveau seit Februar, gestützt durch höhere Kursziele und operative Fortschritte bei Galliumnitrid-Chips. Die Aktie zeigt sich resilient trotz Branchenherausforderungen.

Auf einen Blick:
  • Charttechnischer Ausbruch auf höchstem Stand seit Februar
  • UBS erhöht Kursziel auf 44 Euro bei Kaufempfehlung
  • Galliumnitrid-Produktion in Skalierungsphase
  • Fab-Verkauf stärkt Liquidität ohne Kapazitätsverlust

Die Infineon-Aktie hat Anfang Juli einen charttechnischen Ausbruchsversuch gestartet und damit das höchste Niveau seit Februar erreicht. Der Schub basiert auf einer Serie positiver Analystenkommentare; zuletzt hoben mehrere Institute ihre Gewinnschätzungen vor der erwarteten Quartalsbilanz an.

Besonders ins Gewicht fällt die neue Bewertung der UBS: Das 12-Monats-Kursziel steigt von 41 auf 44 Euro, die Einstufung bleibt „Kaufen“. Sollte die Aktie über der Widerstandszone von 37 Euro schließen, sehen Charttechniker Raum bis in den Bereich um 40 Euro, bevor das Kursziel der Schweizer Großbank ins Blickfeld rückt. Damit investieren Momentum-Investoren wieder stärker in den Titel. Die Aktie konnte sich vom Crash im März wieder deutlich erholen.

Infineon Aktie Chart

GaN-Offensive und Fab-Verkauf stärken Kapitalallokation!

Operativ setzt Infineon auf Gallium­nitrid-Leistungschips, um den Abstand zu asiatischen Wettbewerbern zu wahren. Laut Unternehmensangaben befindet sich die Produktion in Malacca und Villach in der Skalierungsphase; bis Ende 2026 sollen auf 8-Zoll-Wafern Volumina erzielt werden, die Milliarden-Umsätze in den Sparten Industrieantriebe und Schnellladegeräte ermöglichen. Parallel hat SkyWater Technology die 200-Millimeter-Fabrik in Austin für 93 Millionen US-Dollar übernommen.

Der Deal verschafft Infineon frische Liquidität, während sich das US-Unternehmen vertraglich zur mehrjährigen Fertigung für den Münchner Konzern verpflichtet hat – ein seltener Fall, bei dem ein Fab-Exit nicht zu Lieferengpässen, sondern zu Kapazitätsgarantien führt. Zusammen mit den nach wie vor hohen Auftragseingängen aus dem Automobil-Segment stärkt die Transaktion die Finanzierungsbasis für die neue GaN-Linie, deren Anlaufkosten nun deutlich leichter zu stemmen sind.

Analystenvergleich zeigt Spielraum trotz Stolpersteinen!

Während Wettbewerber STMicro zuletzt wegen Absatzflauten in der Autoindustrie unter Druck geriet, bewerten Händler die Infineon-Aktie derzeit offenbar als relativ resilient. Im Zwischenfazit liegt sie im DAX seit Jahresbeginn gut acht Prozent vorn, obwohl der Halbleitersektor insgesamt von Sorgen über US-Zölle auf chinesische E-Autos und schwächere Smartphone-Absätze belastet wird. Entscheidend bleibt, ob das Management im August ein Umsatzwachstum über der Marke von acht Prozent bestätigen kann. Gelingt das, dürfte der Konsens von derzeit 42 Euro je Aktie nachziehen. Bleibt der Ausblick dagegen verhalten, könnte die Rally abrupt enden.

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