In diesem Werk drosselt Rio Tinto die Produktion um 40 Prozent!

Rio Tinto zieht die Notbremse und schraubt ab Oktober 2026 die Produktion in seiner Alumina-Raffinerie in Gladstone um 40 Prozent herunter.

Auf einen Blick:
  • Rio Tinto reduziert ab Oktober 2026 die Produktion von Alumina um 40 Prozent
  • Grund: Begrenzte Kapazität des Rotschlammbecken
  • Die Maßnahme verlängert den Betrieb des Werks bis 2035 und schafft Zeit für weitere Lösungen
  • Jährliche Produktion sinkt um etwa 1,2 Millionen Tonnen

Rio Tinto ist ein multinationaler Bergbaukonzern, der Rohstoffe wie Aluminium, Kupfer, Eisen und Diamanten abbaut und verarbeitet.

Alumina ist ein Aluminiumoxid. Hierbei handelt es sich um ein weißes, kristallines Material, das als Hauptquelle für die Gewinnung von Aluminium dient.

Rio Tinto Aktie Chart

Rio Tinto erkauft sich vier weitere Jahre

Statt drei Millionen Tonnen pro Jahr spuckt das Werk von Rio Tinto im australischen Gladstone dann nur noch knapp 1,8 Millionen Tonnen aus. Der Grund: Wenn Rio Tinto die Produktion nicht drosseln würde, würde die Anlage 2031 aufhören zu produzieren. Denn der giftige Rotschlamm, den die Anlage seit Jahrzehnten produziert, passt bald nicht mehr ins alte Ablagerungsbecken. Der Bau eines neues Beckens würde Milliarden kosten.

Rio Tinto kauft sich mit der Drosselung der Produktion vier Jahre Zeit. So kann Raffinerie noch vier weitere Jahre bis 2035 laufen. Rio Tinto gewinnt so Zeit, um nach neuen Wegen zu suchen.

Stellen werden gestrichen

Besonders bitter: Rund 180 Jobs fallen in der Raffinierie weg. Yarwun beschäftigt derzeit etwa 725 Mitarbeiter und produziert jährlich rund 3 Millionen Tonnen Alumina, die als Rohmaterial für die Aluminiumhütten von Rio Tinto und internationale Kunden verwendet wird.

Kunden werden dennoch weiter beliefert, weil Rio Tinto die Produktion in anderen Raffinieren hochfährt. Die benachbarten Bauxit-Minen und Aluminium-Schmelzen laufen einfach weiter auf Hochtouren.

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