Die Imperial Brands-Aktie machte gestern einen ordentlichen Satz nach oben. Der Grund liegt auf der Hand: Die Briten kündigen ein gewaltiges Aktienrückkaufprogramm über 1,45 Milliarden Pfund (etwa 1,95 Milliarden Dollar) für das Geschäftsjahr 2026 an. Die Börse in London belohnt diese Ankündigung mit deutlichen Kursgewinnen.
Der Winston-Zigarettenhersteller bestätigt gleichzeitig seine Jahresprognose. Bei konstantem Wechselkurs erwartet Imperial Brands ein niedriges einstelliges Wachstum beim Umsatz mit Tabak und Next-Generation-Produkten. Beim bereinigten Betriebsgewinn soll es sogar im mittleren einstelligen Bereich nach oben gehen. Die Märkte atmen auf – die Strategie scheint zu funktionieren.
Imperial Brands plc Aktie Chart
Neuer Chef, neue Dynamik!
Die Aktie hat sich mittlerweile von den Tiefständen im Mai erholt. Damals hatte der Rücktritt von Stefan Bomhard für Verunsicherung gesorgt. Die Anleger fragten sich: Wie geht es strategisch weiter? Diese Sorgen hat Imperial Brands offenbar zerstreuen können.
Seit dem 1. Oktober sitzt Lukas Paravicini am Steuer. Und der neue Mann legt gleich los. Ein Milliarden-Rückkaufprogramm als erste Amtshandlung – das nenne ich einen Einstand!
Bemerkenswert ist die Entwicklung bei den Marktanteilen. Die Briten gewinnen in den USA, Deutschland und Australien dazu. Das kompensiert die Rückgänge in Spanien und auf dem Heimatmarkt Großbritannien. Bei Lichte betrachtet steht Imperial Brands damit besser da als viele Konkurrenten in der Tabakbranche.
Aktienrückkauf: Ein klares Signal!
1,45 Milliarden Pfund sind kein Pappenstiel. Mit diesem massiven Rückkaufprogramm sendet Imperial Brands ein unmissverständliches Signal an die Märkte: Wir glauben an unsere Zukunft und haben mehr Geld, als wir für das operative Geschäft benötigen.
Für Aktionäre ist das eine doppelt gute Nachricht. Weniger Aktien im Umlauf bedeuten höhere Gewinne pro Aktie. Und wer weiß – vielleicht bleibt auch noch Spielraum für üppige Dividenden?
Kurzum: Imperial Brands zeigt sich heute in guter Verfassung. Während viele Tabakkonzerne mit dem strukturellen Rückgang der Zigarettennachfrage kämpfen, haben die Briten offenbar einen gangbaren Weg gefunden – nicht zuletzt durch wachsende Nachfrage nach Alternativen zum klassischen Glimmstängel. Der neue CEO Paravicini dürfte mit seinem Milliarden-Paket bei den Anlegern jedenfalls zunächst mal einen Stein im Brett haben.
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