Die Märkte sind aktuell wieder einmal ein wenig im KI-Hype. Diverse Großkonzerne werfen mit Geld nur so um sich; Investitionen im zweistelligen Milliardenbereich gehören schon fast zum guten Ton. Alle scheinen sich einig zu sein, dass genau dort die Zukunft liegt.
Auch IBM ist sehr bemüht darum, die eigenen KI-Fähigkeiten auszubauen. Gegenüber dem „Handelsblatt“ ließ CEO Arvind Krishna allerdings Kritik am derzeitigen Vorgehen vieler Rivalen anklingen. Man habe sich ganz bewusst für eine vorsichtigere Strategie entschieden, da für die kommenden Jahre mit rasant sinkenden Kosten gerechnet wird.
IBM wird zum Mieter
Statt selbst in gigantische Rechenzentren zu investieren, konzentriert sich IBM lieber auf kleinere Projekte und will sich größere Kapazitäten schlicht durch Einmieten sichern. Das geschieht offenbar aus dem Kalkül heraus, dass die Kosten dafür im Laufe der nächsten fünf Jahre auf nur noch ein Prozent der heutigen Kosten sinken werden.
Folgt man dieser Logik, würde so mancher heutige Investor dann auf Kapazitäten sitzen, die selbst bei hoher Nachfrage in Jahrhunderten ihre Kosten nicht einspielen würden. Das klingt erstmal nachvollziehbar und aus Anlegersicht erfreulich. Ob der IBM-Chef mit seiner Prognose auch recht behalten wird, ist aber eine Angelegenheit für sich.
Nicht untätig
IBM Aktie Chart
Der etwas zurückhaltendere Ansatz bedeutet nicht, dass bei IBM in Sachen KI nichts passieren würde. Doch statt eines großen LLM-Modells konzentriert man sich eben auf zugeschnittene Spezialmodelle. Das klingt weniger aufregend und sorgt für weniger Schlagzeilen. Es passt aber zum Geschäftsmodell von IBM- Das scheinen die Anleger ähnlich einzuschätzen, welche die IBM-Aktie kürzlich auf Rekordniveau aufsteigen ließen. Mit einem Schlusskurs von 294,78 US-Dollar kratzte der Titel am Montag bereits an der 300-Dollar-Linie.
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