Die IBM-Aktie reagierte zwiespältig auf die jüngst vorgestellten neuen Zahlen: Der Konzern steigerte im zweiten Quartal zwar den Umsatz auf 16,98 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen, getragen von einer kräftigen Nachfrage nach den neu eingeführten z17-Großrechnern mit KI-Funktionen.
IBM Aktie Chart
In der Sparte Infrastruktur flossen 4,14 Milliarden Dollar, während die Softwaresparte 7,39 Milliarden Dollar auswies. Das war auf der anderen Seite weniger als von vielen Analysten erhofft. Der Nettoerlös im ersten Halbjahr kletterte auf 3,25 Milliarden Dollar, lag damit aber unter dem Vorjahreswert. Für die IBM-Aktie bedeutet dieses Zahlenwerk: Der Rückenwind durch Hardware ist spürbar, doch die Margenstütze Software liefert nicht den erhofften Schub.
Prognose erneut bestätigt!
Die IBM-Aktie dürfte die Aufmerksamkeit nun auf den freien Cashflow und die Prognosen lenken. IBM hob den erwarteten freien Cashflow über die Marke von 13,5 Milliarden Dollar an und bekräftigte einen Zuwachs der Konzernerlöse von mindestens 5 Prozent bei konstanten Wechselkursen.
Gleichzeitig bleibt das Management bei seiner Linie, die Profitabilität über eine höhere Vorsteuermarge und disziplinierte Kostenkontrolle zu stabilisieren. Die IBM-Aktie wird damit stark von der Frage abhängen, ob das Unternehmen den Spagat zwischen Investitionen in KI-Angebote und einer strengen Kostenstruktur durchhält.
Wie geht es nun weiter?
Für die IBM-Aktie ist zudem entscheidend, ob die Softwaresparte in den kommenden Quartalen wieder Fahrt aufnimmt. Red Hat und Hybrid-Cloud-Lösungen sollen laut Management mittelfristig für zweistellige Zuwachsraten sorgen, doch das jüngste Quartal zeigt, dass die Nachfrage nicht linear verläuft.
Anleger rechnen IBM die Ausweitung des KI-Geschäfts positiv an. Die gebuchten und realisierten Umsätze summieren sich hier auf 7,5 Milliarden Dollar. Aber die IBM-Aktie bleibt sensibel für jede Abweichung im Kerngeschäft Software. Wer investiert, setzt auf eine klare Umsetzung der KI-Strategie, auf kontinuierliche Wartungsverträge in der Infrastruktur und auf eine zügige Monetarisierung der Beratungsleistungen rund um künstliche Intelligenz.
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