Geradezu unwirkliche Erwartungen rund um das Thema KI haben der IBM-Aktie in der jüngeren Vergangenheit zu einem Höhenflug verholfen, weshalb dies von den Anlegern grundsätzlich auch begrüßt werden dürfte. Doch haben die Hoffnungen auf die goldende KI-Zukunft auch ihre Schattenseiten. Sie lassen sich leicht enttäuschen.
Das zeigt die Reaktion auf die jüngst vorgelegten Zahlen von IBM an der Börse. Am Mittwoch rutschte der Kurs, nachbörslich um 5,2 Prozent in die Tiefe, obschon es eigentlich nicht viel zu meckern gab. Beim Gesamtgewinn wurden die Erwartungen zwar etwas verfehlt, ansonsten übertraf IBM aber die Prognosen der Analysten bei allen wichtigen Eckpunkten.
IBM: Gut ist nicht gut genug
Konket bereichtete IBM über einen Umsatz von 16,9 Milliarden US-Dollar und einen bereinigten Gewinn je Aktie in Höhe von 2,80 Dollar. Die Konsensschätzung belief sich auf 16,6 Mlliarden Dollar Umsatz und 2,62 Dollar beim Gewinn je Anteilsschein. Bekräftigt durch die guten Ergebnisse bestätigte IBM die Prognose für das Gesamtjahr, welche ein Usmatzplus von fünf Prozent vorsieht. Die Erwartungen für den Cash Flow wurden hingegen etwas angehoben auf nun 13,5 Milliarden Dollar.
Kurz zusammengefasst läuft es gut für IBM, was an der Börse aber nicht immer ausreicht. Bei allem, was mit KI zu tun hat, scheinen die Börsianer fest mit Sensationen zu rechnen. Bleiben solche aus, kann es auch bei guten Ergebnissen schon mal zu einer negativen Reaktion kommen. Bei IBM zeichnet sich für den heutigen Handel ein Weg in Richtung 270 Dollar ab, womit der Abstand zum Rekordhohch bei 296,16 Dollar sich weiter vergrößern würde.
Ist das die Gelegenheit?
Grund zur Panik gibt es allerdings nicht. IBM bleibt im Wachstumspfad und der spontane Dip könnte sich letztlich nur als willkommene Einstiegschance erweisen. Gleichwohl werden Anleger aber auch daran erinnert, von einer Aktie nicht zu viel zu erwarten, nur weil KI eine bedeutende Rolle spielt. Zaubern kann jene letzten Endes auch nicht.
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