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Iberdrola Aktie: Mega-Verkauf

Iberdrola vollzieht strategischen Rückzug aus Mexiko und verkauft sein Energieportfolio an Cox Energy. Die Erlöse fließen in Märkte mit höherer Rechtssicherheit.

Auf einen Blick:
  • Verkauf von 15 Kraftwerken und 800 Mitarbeitern
  • Strategische Neuausrichtung auf Europa und Nordamerika
  • Cox Energy verdreifacht EBITDA durch Übernahme
  • Finanzierung durch namhafte Banken abgesichert

Der spanische Energieriese Iberdrola vollzieht einen spektakulären Strategiewechsel und verkauft sämtliche mexikanischen Geschäftsaktivitäten an das Unternehmen Cox Energy. Die Transaktion im Wert von 4,2 Milliarden Dollar markiert das Ende einer Ära in Lateinamerika.

Nach zwei Jahrzehnten erfolgreicher Expansion zieht sich Iberdrola vollständig aus dem mexikanischen Markt zurück. Das spanische Energieunternehmen Cox Energy übernimmt für 4,2 Milliarden Dollar ein umfassendes Portfolio aus 15 Kraftwerken mit einer installierten Kapazität von 2.600 Megawatt sowie über 800 Mitarbeiter.

Die Entscheidung erfolgt im Rahmen einer grundlegenden strategischen Neuausrichtung. Iberdrola konzentriert seine Investitionen künftig auf die europäischen und nordamerikanischen Märkte, wo das Unternehmen bessere rechtliche Sicherheit und stabilere Renditen erwartet.

Umfassendes Energieportfolio wechselt den Besitzer

Das Verkaufspaket umfasst eine beeindruckende Bandbreite an Energieanlagen. Acht Gaskraftwerke mit kombiniertem Zyklus bilden das Rückgrat der Übernahme, ergänzt durch vier Windparks im Norden und Zentrum Mexikos sowie drei sich in der Entwicklung befindliche Solarprojekte.

Cox Energy übernimmt nicht nur die physischen Anlagen, sondern auch bestehende Kundenverträge und Vereinbarungen im mexikanischen Großhandelsmarkt für Elektrizität. Zusätzlich zur operativen Infrastruktur gehören auch Übertragungsnetze und eine Projektpipeline von 11,8 Gigawatt erneuerbarer Energien zum Deal.

Strategische Neupositionierung nach politischen Spannungen

Der Rückzug aus Mexiko erfolgt nach Jahren zunehmender politischer Unsicherheit. Bereits 2024 hatte Iberdrola 55 Prozent seiner mexikanischen Aktivitäten an den Investmentfonds Mexico Infrastructure Partners für 6,2 Milliarden Dollar verkauft. Die mexikanische Regierung bezeichnete diese Entwicklung als „neue Nationalisierung“.

Iberdrola plant, die Erlöse aus dem Mexiko-Geschäft in Märkte mit höherer Rechtssicherheit zu reinvestieren. Bis 2031 will das Unternehmen 55 Milliarden Euro vorrangig in die USA und Großbritannien investieren, wo der Ausbau strategischer Stromnetze im Mittelpunkt steht.

Iberdrola Aktie Chart

Cox Energy positioniert sich als neuer Marktführer

Für Cox Energy bedeutet die Übernahme eine dramatische Geschäftserweiterung. Das auf erneuerbare Energien und Wassermanagement spezialisierte Unternehmen könnte seinen Börsenwert vervierfachen und das EBITDA auf etwa 720 Millionen Euro nahezu verdreifachen.

Die Finanzierung erfolgt zu 75 Prozent über Fremdkapital und zu 25 Prozent über Eigenkapital. Renommierte Banken wie Citi, JP Morgan, Bank of America und Santander unterstützen die Transaktion mit Krediten von rund 3 Milliarden Euro.

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