Hyatt-Aktie: Hurrikan belastet Jahresprognose deutlich!

Der Hotelkonzern Hyatt senkt seine Jahresziele aufgrund der Folgen von Hurrikan Melissa

Auf einen Blick:
  • Hurrikan Melissa führt zu 10 Millionen Dollar niedrigerer EBITDA-Prognose
  • Erwartungen für das Gesamtjahr ohne Playa am unteren Ende der Spanne
  • Immobilienverkauf von 15 All-Inclusive-Resorts für rund 2 Milliarden Dollar abgeschlossen
  • Aktie verliert vorbörslich 1,57 Prozent auf 161 Dollar

Hurrikan zwingt Hyatt zur Korrektur der Jahresziele

Hyatt Hotels hat heute im vorbörslichen Handel 1,57 Prozent auf 161 Dollar verloren. Belastend wirkt eine gesenkte Jahresprognose, die der Konzern aus Chicago vorlegte. Auslöser ist Hurrikan Melissa, der nach Unternehmensangaben als stärkster Sturm seit Beginn der offiziellen Wetteraufzeichnungen vor 174 Jahren Jamaika getroffen hat und bei Hyatt spürbare Spuren hinterlässt.

Das Management reduzierte die EBITDA-Erwartung für Playa Hotels & Resorts, das Hyatt im Juni 2025 für 2,6 Milliarden Dollar übernommen hatte, am Mittelpunkt der Spanne um 10 Millionen Dollar. Für das Geschäft ohne Playa stellt Hyatt nun ein bereinigtes EBITDA am unteren Ende der Bandbreite von 1,09 bis 1,11 Milliarden Dollar in Aussicht. Wie stark die Folgen und der Wiederaufbau die Region belasten, dürfte Investoren in den kommenden Monaten weiter beschäftigen.

Immobilienpaket für rund zwei Milliarden Dollar veräußert

Parallel zur Prognoseanpassung meldete Hyatt den Abschluss eines großen Immobilienverkaufs. Das zuvor mit Playa übernommene Immobilienportfolio ging für rund 2 Milliarden Dollar an Tortuga Resorts. Zum Paket gehören 15 All-Inclusive-Anlagen in Mexiko, der Dominikanischen Republik und Jamaika.

Der Deal unterstreicht Hyatts Kurs hin zu einem kapitalleichten Modell: Statt selbst Immobilien zu halten, setzt der Konzern stärker auf Management- und Franchiseverträge. Entscheidend wird nun sein, wie schnell sich die betroffenen Karibikmärkte erholen und ob zusätzliche Kosten aus Schäden und Wiederaufbau anfallen. Die Mischung aus operativem Gegenwind und strategischer Neuausrichtung macht die nächsten Quartale zu einem Härtetest für das Management.

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