Holcim-Aktie: Milliardendeal in Deutschland!

Der Schweizer Baustoffkonzern Holcim erwirbt den deutschen Wandsystem-Spezialisten Xella für 1,85 Milliarden Euro und stärkt damit seine europäische Marktposition.

Auf einen Blick:
  • Strategische Übernahme für 1,85 Milliarden Euro
  • Xella mit 4.000 Mitarbeitern in 21 Ländern
  • 8,9-faches EBITDA-Multiple für 2026
  • Transaktionsabschluss für zweite Hälfte 2026 geplant

Holcim greift heute tief in die Tasche und setzt auf Expansion im europäischen Markt. Der Schweizer Baustoffkonzern hat die Übernahme des deutschen Wandsystem-Spezialisten Xella für 1,85 Milliarden Euro bekannt gegeben.

Das in Duisburg ansässige Unternehmen Xella beschäftigt mehr als 4.000 Mitarbeiter und ist in 21 der attraktivsten europäischen Märkte präsent. Die Übernahme erscheint strategisch gut durchdacht, denn Xella bringt mit seinen bekannten Marken wie Ytong, Silka, Hebel und Multipor ein solides Portfolio mit. Für das laufende Jahr 2025 prognostiziert Xella einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro.

Übernahme-Multiple: Lohnt sich dieser Preis?

Bei näherer Betrachtung zahlt Holcim das 8,9-fache des für 2026 prognostizierten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von Xella. Es ist bemerkenswert, dass der Schweizer Konzern davon ausgeht, die Übernahme werde schon im ersten Jahr zu einer Gewinnsteigerung beitragen. Denn Holcim erwartet, dass die Transaktion erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 abgeschlossen sein wird. So bleibt immerhin ausreichend Zeit für die erforderlichen regulatorischen Genehmigungen und die Vorbereitung der Integration.

Holcim Ltd Aktie Chart

Holcim: Strategische Expansion in Europa

Welche Bedeutung hat dieser Deal für Holcim und die Aktionäre? Mit diesem Schritt verbessert der Schweizer Baustoffriese erheblich seine Position im europäischen Markt. Die Übernahme von Xella, das etablierte Marken und eine starke Marktpräsenz in 21 europäischen Ländern hat, wird wahrscheinlich die Wachstumsambitionen des Konzerns erheblich unterstützen.

Besonders spannend ist die Prognose, dass die Übernahme schon im ersten Jahr nach dem Abschluss gewinnsteigernd wirken soll. Die Aktionäre würden also relativ schnell von diesem strategischen Schritt profitieren können. Lohnt sich also ein genauerer Blick auf die Holcim-Aktie? Die Märkte werden die Nachricht in den kommenden Tagen sicherlich einpreisen.

Alles in allem zeigt dieser Deal, dass Holcim bereit ist, für strategisches Wachstum erhebliche Mittel in die Hand zu nehmen. Mit einem Kaufpreis von 1,85 Milliarden Euro ist dies keine kleine Übernahme, sondern ein deutliches Statement im hart umkämpften Baustoffmarkt.

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