HIVE Digital-Aktie: Verluste trotz Wachstum!

Das Krypto-Mining-Unternehmen verzeichnete im zweiten Quartal einen höheren Verlust je Aktie als erwartet, konnte jedoch Umsatz und Bitcoin-Produktion deutlich steigern.

Auf einen Blick:
  • HIVE meldet Q2-Verlust von 0,07 Dollar je Aktie, deutlich über Analystenschätzungen
  • Umsatz steigt um 285 Prozent auf 87,25 Millionen Dollar, verfehlt aber Erwartungen
  • Bitcoin-Produktion klettert um 76,6 Prozent auf 717 Bitcoin trotz höherer Netzwerk-Schwierigkeit
  • Expansion auf 540 MW Kapazität und BUZZ HPC soll bis Q4 2026 rund 140 Millionen Dollar Umsatz bringen

Die Zahlen von HIVE Digital Technologies für das zweite Quartal zeigen ein zwiespältiges Bild. Der Verlust je Aktie lag bei 0,07 Dollar, während Analysten nur mit 0,01 Dollar gerechnet hatten. Im Vorjahr stand die Null. Das ist deutlich schlechter als erwartet und dürfte Anleger zunächst verschrecken.

Auf der anderen Seite legte der Umsatz kräftig zu. Mit 87,25 Millionen Dollar verzeichnete HIVE ein Plus von 285 Prozent im Jahresvergleich. Allerdings verfehlte man damit die Erwartungen um über 14 Millionen Dollar. Die Mining-Einnahmen stiegen auf 82,1 Millionen Dollar, getrieben durch eine durchschnittliche Hashrate von 16,2 EH/s. Das entspricht einem Anstieg von 86 Prozent zum Vorquartal.

HIVE Digital Technologies Ltd. Aktie Chart

Bitcoin-Produktion klettert deutlich nach oben

Besonders interessant ist die Bitcoin-Produktion. HIVE schürfte im zweiten Quartal 717 Bitcoin, ein Plus von 76,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Das gelang trotz einer um 21,4 Prozent gestiegenen Netzwerk-Schwierigkeit. Die operationale Stärke zeigt sich auch im bereinigten EBITDA von 31,5 Millionen Dollar.

Das Unternehmen sitzt auf 47 Millionen Dollar in Cash und Kryptowährungen. Die Expansion läuft auf Hochtouren. In Paraguay sind jetzt 300 MW operativ, mit einem gesicherten Pfad zu 400 MW. Die globale Kapazität erreicht 540 MW, alles aus Wasserkraft betrieben. Bis Q4 2026 könnte die Hashrate auf 35 EH/s steigen.

HIVE setzt stark auf sein zweites Standbein, das High-Performance Computing Geschäft BUZZ HPC. Hier peilt man bis Q4 2026 einen Jahresumsatz von rund 140 Millionen Dollar an, mit Bruttomargen um 80 Prozent. Die Strategie mit zwei Geschäftsfeldern könnte aufgehen, wenn die Verluste sich in Grenzen halten. Anleger sollten die kommenden Quartale genau beobachten, ob die Expansion auch in schwarze Zahlen mündet.

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