Hensoldt expandiert – doch zwei Haare in der Suppe bleiben

Der MDax-Konzern Hensoldt investiert bei Ulm einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Netter Nebeneffekt: mehr als 100 neue Jobs.

Auf einen Blick:
  • Hensoldt mit neuer Produktion in Ulm
  • 1000 neue Radare jährlich ab 2027
  • Umsatz steigt
  • KGV sehr hoch

Ganz Deutschland steckt in der Rezession. Ganz Deutschland? Nein, die Rüstungsindustrie kann sich vor Aufträgen nicht mehr retten. Sie expandiert und schafft sogar neue Arbeitsplätze.

1000 neue Radare jährlich

Hensoldt baut seine Kapazität aus: Nahe Ulm soll ein neuer Außenstandort entstehen. Dort sollen ab 2027 jährlich rund 1000 Radare für die Drohnenabwehr und Luftverteidigung entstehen. Der Mietvertrag für den Standort wurde bereits unterzeichnet.

Der Grund für die Expansion: Hensoldt kommt aufgrund der starken Nachfrage an seine Grenzen. Neue Standorte müssen her.

Hensoldt Aktie Chart

Hensoldt: Umsatz steigt und steigt und steigt

Läuft bei Hensoldt! Der Umsatz überschritt im letzten Jahr das erste Mal die Marke von 2,0 Milliarden Euro. Tendenz steigend. Dabei dürfte es in absehbarer Zeit auch erst einmal bleiben.

Ebenfalls erfreulich: Der Gewinn überschriftt im ersten Jahr das erste Mal in der Konzerngeschichte die 100-Millionen-Euro-Marke.

Hensoldt: Es gibt zwei Haare in der Suppe

Der Gewinn liegt bei den Trading Twelve Months – den letzten vier aufeinanderfolgenden Quartalen – bei 91 Mio. Euro. Das heißt: Er sinkt wieder.

Allerdings: Hensoldt muss viel Geld in die Hand nehmen, um die Produktionskapazität auszubauen. Das mindert – natürlich – den Nettogewinn. Davon dürfte der Gewinn mittel- bis langfristig profitieren. Dass der Gewinn derzeit rückläufig ist, bereitet mir daher keine Sorgen.

Allerdings ist das KGV mit 88 sehr hoch. Legt man den erwarteten Gewinn der beiden kommenden Jahre zugrunde, liegt das KGV mit 58 und 44 immer noch sehr hoch. Ein Einstieg drängt sich derzeit nicht auf.

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