Am 12. Dezember 2025 wurde ein langfristiger Rahmenvertrag mit Rheinmetall Air Defence bekanntgegeben, der bis in die 2030er Jahre reicht. Hensoldt liefert im Rahmen dieser Vereinbarung Radare der SPEXER-2000-Familie, die eine zentrale Rolle bei der Drohnenabwehr und im Luftverteidigungssystem Skyranger 30 spielen. Das potenzielle Auftragsvolumen liegt im hohen dreistelligen Millionenbereich.
Am 17. Dezember folgte die nächste Auftragsmeldung. Die europäische Beschaffungsbehörde OCCAR beauftragte ein Konsortium aus Hensoldt Optronics und Theon Sensors mit der Lieferung weiterer Nachtsichtgeräte. Konkret sollen 100.000 Nachtsichtgeräte an die Bundeswehr und 4.000 an die belgischen Streitkräfte geliefert werden. Ziel ist es, bis 2030 insgesamt über 178.000 Einheiten auszuliefern und Hensoldt damit als Standardausrüster für Nachtsichttechnik in Europa zu etablieren. Ebenfalls am 17. Dezember erhielt Hensoldt einen weiteren Auftrag zur Modernisierung der Luftraumüberwachung der Bundeswehr.
Hensoldt Aktie Chart
Abwärtstrendlinie und Unterstützung im Fokus
Hensoldt hat seit dem Hoch eine Korrektur gestartet, bei der auch die letzten Tiefs und eine Unterstützungszone bei rund 78,50 Euro unterschritten wurden. Darunter liegt eine weitere Zone bei rund 64 Euro, die als Unterstützung fungiert und dem Markt bereits zu einer Reaktion verhalf. Aktuell trifft der Kurs auf eine Abwärtstrendlinie, die von den Hochs aus angelegt werden kann.
Sollte der Markt diese Linie überschreiten, wäre er direkt an der vorherigen Zone und den letzten Tiefs bei 76,50 Euro, die nun als Widerstand fungieren. Sollte die Aktie auch darüber steigen, wäre mit weiter steigenden Kursen und zusätzlicher Kaufkraft zu rechnen. Ziele hierfür wären die letzten Hochs bei 117 Euro. Eine Abweisung an der Zone bei 76,50 Euro würde hingegen auf weitere Verkäufer hindeuten und könnte zu einem Rücksetzer führen.
Ihr Konrad
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