Die Anforderungen an Flugdatenschreibern ziehen in den USA in den kommenden Jahren deutlich an. Bis 2030 müssen die Geräte sowohl beim Cockpit Voce Recorder (CVR) als auch bem Flugdatenschreiber (FDR) eine Speicherkapazität von mindestes 25 Stunden bieten. Hensoldt hat nun gemeinsam mit Lufthansa Technik eine Lösung vorgestellt, welche diese Vorgaben schon jetzt deutlich übertrifft.
Der Flugdatenschreiber SferiRec120 bietet ein Datenvolumen für bis zu 1.600 Stunden und dürfte damit auch im Falle neuer Regularien als absolut zukunftssicher gelten. Beim Cockpit Voice Recorder SferiRec 110 gibt es immerhin 45 Stunden Speicherkapazität für Cockpitgeräusche, was die künftigen Vorgaben um fast das Doppelte übertrifft.
Hensoldt setzt auf einfaches Auslesen
Die neuen Gerätschaften sollen auch darüber hinaus Vorteile mit sich bringen. Möglich soll eie dauerhafte Installation in Flugzeugen sein. Zum Auslesen der Daten wäre dann kein Ausbau notwendig. Es reicht ein handelsüblicher Laptop, der mit der passenden Software ausgestattet wird. Damit ließen sich Kosten erheblich reduzieren.
Eine Zertifizierung ist zunächst für bestimmte Modelle aus der Airbus A320-Reihe vorgesehen. Mittelfristig sind auch Zulassungen für weitere Verkehrsflugzeuge der großen Hersteller Airbus un Boeing vorgesehen. Hensoldt und Lufthansa streben also offensichtlich danach, die neuen Flugschreiber zu einem Verkaufsschlager zu machen.
Das kann sich sehen lassen
Hensoldt Aktie Chart
Angesichts des anhaltenden Booms im Flugzeugbau dürfte es am Bedarf nicht scheitern. Vielleicht auch deshalb zeigen die Anleger sich am Montagmorgen wieder optimistischer und die Hensoldt-Aktie konnte bis zum Mittag um 1,3 Prozent auf 85,20 Euro zulegen. Dort angekommen steht das Papier zwar weiterhin klar im Zeichen von Hoffnungen im Rüstungssegment. Erfolge im zivilen Bereich werden die Aktionäre aber mit Sicherheit nicht stören.
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