Hensoldt setzt sich für die europäische Souveränität im Verteidigungssektor ein. So hat der deutsche Rüstungskonzern auf der Luftfahrtmesse Paris Air Show 2025 ein neues Verschlüsselungsmodul mit der Kennzeichnung „IFF Mode 5 QRTK77“ präsentiert. Entwickelt wurde das Gerät von der französischen Hensoldt-Tochter.
Hensoldt präsentiert Kryptocomputer für militärische Kommunikation
Der Konzern betonte die geopolitischen Unsicherheiten und die sich ändernden Prioritäten der US-Administration, was dazu führe, dass europäische Regierungs- und Staatschefs über eine Stärkung der Souveränität von Europas Rüstungsindustrie sprächen. Hensoldt will mit dem neuen kryptographischen Computer QRTK77 hierzu einen Beitrag leisten.
Das IFF-Gerät (Identifikation Freund-Feind) entspricht dem NATO-Standard STANAG 4193 Ed. 3 und ist somit zwischen den NATO-Armeen und deren Verbündeten operabel. Der QRTK77 wurde für den Gebrauch in Abfragesystemen, Transpondern und CITs (Combined Interrogator Transponders) entwickelt und kann über einen längeren Zeitraum Verschlüsselungen speichern.
Das Gerät dient letztendlich dazu, verbündete militärische Einheiten zu identifizieren und deren sichere Kommunikation untereinander zu gewährleisten. „HENSOLDT France SAS, eine Tochtergesellschaft der HENSOLDT-Gruppe, ist derzeit der einzige europäische Akteur, der über die komplette IFF-Kette (kryptografische Rechner und Hosts) verfügt und sie ist der einzige Anbieter von Mode-5-Kryptomodulen in Frankreich“, betonte Philippe Guibourg, Präsident der französischen Hensoldt-Niederlassung.
Hensoldt-Aktie am Dienstag etwas leichter
Die Hensoldt-Aktie verzeichnete am Dienstagvormittag ein Minus von 1,7 % auf 91,5 Euro, blieb auf 6-Monats-Sicht aber immer noch mit starken 172 % im Plus (Stand: 17.06.2025, 10:00 Uhr).
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