Hensoldt-Aktie: Vorbehalte bleiben!

Die Hensoldt-Aktie zeigt sich trotz neuer Rüstungsaufträge und geopolitischer Spannungen weiterhin volatil. Investoren bleiben skeptisch, ob das Wachstumspotenzial bereits eingepreist ist.

Auf einen Blick:
  • Kursgewinne von fast zehn Prozent verpufften schnell
  • Geopolitische Spannungen stützen Rüstungssektor
  • Anleger zweifeln an weiterem Kurspotenzial
  • Aktie notiert deutlich unter Jahreshöchstständen

Wenigstens etwas neuen Rückenwind konnte die Hensoldt-Aktie in den vergangenen Tagen verspüren. Das dürfte auf neue Auftragseingänge und Kooperationen zurückzuführen sein, etwa im Zusammenhang mit einem Vorstoß der Bundeswehr zum Aufbau weltraumbasierter Verteidigungssysteme. Mit hinein spielt aber auch wieder einmal die Geopolitik.

Der erhoffte Frieden in der Ukraine blieb bislang weiter aus, was dem Rüstungssegment wieder Rückenwind verlieh. Speziell in Europa wurde derweil noch klarer, dass auf die USA als Schutzmacht nicht mehr unbedingt Verlass ist. Auch das wird an der Börse als Wachstumssignal für heimische Rüstungsanbieter gewertet.

Müde Erholung bei Hensoldt

All das sorgte für einen starken Wochenstart der Hensoldt-Aktie mit Kursgewinnen von knapp zehn Prozent bis zum frühen Handel am Dienstag. Kurz darauf kam es aber schon wieder zu Abwertungen, die sich auch heute Morgen fortsetzten. Zum Vormittag standen noch 72 Euro auf dem Ticker und die Bestmarken aus dem laufenden Jahr bleiben in weiter Ferne.

Hensoldt Aktie Chart

Auf 5-Tages-Sicht blickt die Hensoldt-Aktie momentan noch auf ein Plus von 5,9 Prozent. Das ist ansehnlich, reicht aber nicht ansatzweise aus, um die vorherige Korrekturwelle ausgleichen zu können. Die Anteilseignern scheinen weiterhin ihre Vorbehalte zu haben und einer großen Erholung noch nicht recht über den Weg trauen zu wollen.

Potenzial ausgeschöpft?

An weiteren Wachstumschancen mangelt es Hensoldt zwar nicht. Allerdings stellt sich vielen Anlegern auch die Frage, ob dies im Kurs nicht schon längst eingepreist ist. Schließlich wird der Output des Sensorspezialisten auch durch die vorhandenen Kapazitäten begrenzt. Hensoldt arbeitet zwar an der Expansion, dies aber in einem gemächlicheren Tempo als etwa bei Rheinmetall. Charttechnisch wirkt die Aktie angeschlagen, es kann aber noch immer ein Plus von über 110 Prozent seit Jahresbeginn nachgewiesen werden.

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