Vertiefte Kooperation für Hensoldt – diesmal mit einem weiteren deutschen Rüstungsgiganten. Konkret intensiviert der Sensorspezialist seine Partnerschaft mit Diehl Defence im Bereich der bodengebundenen Luftverteidigung. Das Ziel sei es, innovative Produkte zur Abwehr moderner Bedrohungen zu entwickeln und zu vermarkten.
Hensoldt und Diehl: Moderne Bedrohungen aus der Luft
Hensoldt betont die seit einigen Jahren komplexer und vielseitiger werdende Gefahr durch Luftangriffe. Das Unternehmen spielt damit vor allem auf Drohnen, Marschflugkörper, Hyper- und Überschallraketen sowie ballistische Raketen an. Diese hätten eine neue Problematik für die Luftverteidigung geschaffen, heißt es vom Konzern. Durch ein perfektes Zusammenspiel der Waffensysteme im Rahmen der Kooperation mit Diehl könne hier Abhilfe geschaffen werden.
Die beiden Unternehmen kooperieren bereits seit einigen Jahren. So nutzt Diehl für sein Luftverteidigungssystem IRIS-T SLM die Software IBMS-FC von Airbus sowie passive Radare von Hensoldt.
„Digitale Technologien – Stichwort „Software-defined Defence“ – ermöglichen es immer mehr, vorhandene Fähigkeiten zu verknüpfen, Modernisierungen software-basiert auszurollen und Entwicklungszyklen massiv zu verkürzen“, betonte Hensoldt-Chef Oliver Dörre.
Dank der Kooperation mit Diehl könne man die „Abwehrwirkung der Luftverteidigung“ vervielfachen und so zur einer „souveränen europäischen Verteidigungsfähigkeit“ beitragen.
Europäische Staaten wollen bei Rüstungstechnologie unabhängiger von den USA werden
Deutsche Rüstungskonzerne wie Hensoldt, aber auch Rheinmetall und Renk, betonen derzeit öffentlichkeitswirksam die dringende Verbesserung der Souveränität von Europas Streitkräften.
Damit entsprechen die Konzerne der Agenda der meisten EU-Länder, die sich vor allem von amerikanischer Militärtechnologie unabhängiger machen wollen. Hintergrund ist die zunehmende Befürchtung, dass die USA unter Donald Trump ihre militärische Präsenz in Europa deutlich zurückfahren könnten.
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