Nach den jüngsten Abverkäufen können sich Rüstungswerte zum Auftakt in die neue Woche wieder etwas stabilisieren. An der Spitze des MDAX geht es für die Aktie des Rüstungselektronik-Spezialisten Hensoldt im frühen Handel um 5,5 Prozent hinauf.
Rebound nach deutlichen Verlusten
Hierdurch schiebt sich der Kurs zurück über die 50-Tage-Linie (SMA50), die am Freitag nach unten durchbrochen wurde. Auf Wochensicht gaben die Kurse um mehr als 13 Prozent nach, nachdem es bereits in der Woche zuvor trotz eines frühen Rekords am Montag um über 7 Prozent nach unten gegangen war.
Hensoldt Aktie Chart
Für Verkaufsdruck sorgten dabei vor allem das Friedensabkommen zwischen der radikalislamischen Hamas und Israel sowie Pläne für ein zweites Treffen zwischen US-Präsident Trump und Russlands Machthaber Putin im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg.
Langfristig großes Potenzial
Allerdings denken Anleger dabei sehr kurzfristig. Zum einen ist ein Waffenstillstand, geschweige denn ein Kriegsende in der Ukraine weiter nicht absehbar, zum anderen speist sich das große Kurspotenzial bei den Rüstungswerten vor allem aus den geplanten Milliardeninvestitionen für Verteidigung in Europa.
Ganz unabhängig davon, ob der Krieg in der Ukraine nun endet oder nicht werden die Nato-Staaten in den kommenden Jahren ihre Verteidigungsausgaben nach oben schrauben, um sich vor einem möglichen Angriff durch Russland zu schützen.
Wie geht es für die Hensoldt-Aktie weiter?
Gelingt der Aktie der rasche Wiederanstieg über den Konsolidierungstrend ab Anfang Juni und der Sprung zurück über die 100-Euro-Marke, würde auch das Rekordhoch bei 117,70 Euro schnell wieder in den Fokus rücken.
Können die Bären den Kurs unterhalb der 50-Tage-Linie halten, wären aber auch ein Rücklauf zum ehemaligen Rekordhoch bei 81 Euro und ein Test der 200-Tage-Linie (SMA200) denkbar.
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