Hensoldt-Aktie: Langfristige Nachfrage!

Hensoldt sieht strukturell hohe Nachfrage nach Rüstungsgütern für 10-15 Jahre und plant Milliardensummen für Kapazitätsausbau. Das Unternehmen bestätigt seine Wachstumsprognosen.

Auf einen Blick:
  • Strukturell hohe Nachfrage für 10 bis 15 Jahre
  • Milliardeninvestitionen für Kapazitätsausbau geplant
  • Umsatzprognose für 2025 bei 2,5 Milliarden Euro
  • Mittelfristiges Wachstum von 15 bis 20 Prozent

Die Hensoldt-Aktie reagiert derzeit empfindlich auf jede Schlagzeile rund um mögliche Verhandlungen im Ukraine-Krieg. Der Vorstand versucht, diese Nervosität einzuordnen. CEO Oliver Dörre sagte in einem Interview, ein Friedensabkommen wäre für die Menschen zu begrüßen, würde die Sicherheitslage in Europa aber nicht grundlegend verändern.

Hensoldt Aktie Chart

Die Nachfrage nach Rüstungsgütern sei strukturell hoch und dürfte nach seiner Einschätzung noch 10 bis 15 Jahre anhalten. Für Anleger ist das eine Ansage, dass Hensoldts Radar- und Sensorsysteme nicht nur von einem einzelnen Konflikt leben, sondern von einer breiten Modernisierung in Europa.

Investitionen sollen den Hochlauf absichern!

Wie konkret dieser Rahmen für Hensoldt ist, zeigt der geplante Kapazitätsausbau. Laut Reuters will das Unternehmen zwischen 2025 und 2027 rund 1 Milliarde Euro investieren, um den erwarteten Auftragsanstieg abzufedern. Dörre sprach davon, dass jüngste Bestellungen 10- bis 20-mal größer seien als frühere Rahmenabrufe.

Im gleichen Kontext wird für Deutschland ein Anstieg des Verteidigungsetats erwartet, der 2026 laut Reuters auf 108 Milliarden Euro steigen könnte. Die Bundesregierung drängt außerdem darauf, die Rüstungsproduktion breiter aufzustellen und zivile Industrie stärker zu vernetzen, um Lieferketten robuster zu machen. Eine neue Gesetzgebung zur Beschleunigung von Beschaffungen könnte die Finanzierung erleichtern und Vorauszahlungen begünstigen.

Zahlen geben Orientierung trotz Volatilität!

Am Kapitalmarkttag bestätigte Hensoldt für 2025 eine Umsatzprognose von rund 2,5 Milliarden Euro und erwartet ein Book-to-Bill von etwa 1,6x bis 1,9x. Das Management rechnet 2026 mit rund 10 Prozent Wachstum und stellt mittelfristig 15 bis 20 Prozent jährliches Plus in Aussicht. Bis 2030 könnten die Erlöse auf etwa 6 Milliarden Euro steigen.

Wichtig zu wissen für die Entwicklung: Der Auftragseingang soll dabei schneller wachsen als der Umsatz, was zusätzlich die Visibilität für Investitionen erhöht. Für Anleger bedeutet das: Die Hensoldt-Aktie bleibt kurzfristig ein Stimmungsbarometer, aber die fundamentale Story hängt an konkreten Programmen für Sensorik und Luftverteidigung, die digital vernetzt werden.

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