Mitten in der Korrekturphase der deutschen Rüstungswerte sorgt Hauck Aufhäuser Investment Banking für einen Paukenschlag: Das Kursziel für die Hensoldt-Aktie wurde von 65 auf 106 Euro angehoben, die Einstufung bleibt weiterhin bei einer klaren Kaufempfehlung.
Der Analyst Simon Keller verweist auf eine anhaltend starke Nachfrage nach Sensor- und Radarlösungen, insbesondere im Bereich der europäischen Luftverteidigung. Trotz der jüngsten Kursverluste notiert die Hensoldt-Aktie noch immer bei rund 92 Euro – das neue Ziel bedeutet also ein Aufwärtspotenzial von gut 15 Prozent. Hier können Sie den Chartverlauf nachverfolgen:
Hensoldt Aktie Chart
Kooperation mit Diehl hebt technologisches Profil!
Parallel dazu intensiviert Hensoldt die Zusammenarbeit mit Diehl Defence: Beide Unternehmen entwickeln ein softwaredefiniertes Luftverteidigungssystem, das sich flexibel an künftige Bedrohungsszenarien anpassen lässt.
Für die Hensoldt-Aktie ist das doppelt positiv: Die Partnerschaft erweitert nicht nur das Technologieportfolio um eine digitale Steuerungsarchitektur, sondern schafft auch Quereffekte bei verschiedenen Modulen, bei denen Hensoldt bereits eine führende Stellung hat. Experten rechnen damit, dass erste Serienaufträge ab 2027 in die Bücher laufen – ein zusätzlicher Treiber für Margen und Umsatz.
Hensoldt-Aktie: Zwischen Nato-Aufwind und Verkaufsempfehlungen!
Die Stimmung bleibt allerdings zweigeteilt. Nach der Einigung der Nato-Staaten auf höhere Verteidigungsbudgets wechselte das Anlegerinteresse rasch von Euphorie zu Skepsis, weshalb die Hensoldt-Aktie zeitweise deutlich verlor. Dazu kommt die Verkaufsempfehlung der Citigroup, die das Papier kurz vor dem Gipfel ebenfalls auf „Verkaufen“ setzte und vor überzogenen Erwartungen warnte.
Für Investoren ergibt sich damit ein Spannungsfeld: Auf der einen Seite stehen ein prall gefüllter Auftragsbestand und neue Technologien, auf der anderen Seite die Frage, ob die politischen Zusagen schnell genug in konkrete Bestellungen münden. Wer der Hensoldt-Aktie folgt, sollte daher nicht nur die Gipfelbeschlüsse, sondern auch den Fortgang der Haushaltsdebatten in Berlin und Brüssel im Blick behalten.
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