Man kennt sie aus jedem Flugzeug – die „Black Box“. Doch was Hensoldt und Lufthansa Technik jetzt daraus machen, ist mehr als ein simples Update. Der Sensorspezialist aus Taufkirchen bringt seine Elektronikkompetenz in eine neue Generation von Flugdatenschreibern für die Airbus-A320-Familie ein, die alte Standards sprengt. Wie Lufthansa Technik gestern in ihrem Newsroom mitteilte, haben die Unternehmen gemeinsam eine neue Generation von Onboard-Recordern eingeführt, die bis zu 45 Stunden Cockpit-Audio und 1.600 Stunden Flugdaten speichern können – deutlich mehr als bisherige Systeme.
Der Trick: eine neue Speicherarchitektur und das sogenannte „On-Wing-Readout“. Das klingt sperrig, ist aber clever – denn die Daten lassen sich direkt am Flugzeug auslesen, ohne den Recorder auszubauen. Ein Laptop reicht. Für Airlines bedeutet das: weniger Wartungsaufwand, schnellere Auswertung, geringere Kosten. Die Black Box wird damit vom simplen Notfallspeicher zum intelligenten Wartungsinstrument.
Hightech statt Routine
Hensoldt ist kein Newcomer in Sachen Sensortechnik – und schon gar kein reiner Rüstungsbauer. Seit Jahrzehnten liefert der Konzern Systeme, die sehen, hören und analysieren – für militärische wie zivile Anwendungen. Jetzt fließt dieses Know-how in ein Produkt, das in der Luftfahrt jeder kennt. Die neuen SferiRec-Recorder, hergestellt von Hensoldt und exklusiv über Lufthansa Technik vertrieben, erfüllen nicht nur die kommenden FAA- und EASA-Vorgaben zu längeren Aufzeichnungszeiten, sondern übertreffen sie deutlich.
Auch bestehende Airbus-A320 können mit dem neuen System einfach nachgerüstet werden. Für Airlines ist das Gold wert: weniger Werkstattzeit, mehr Einsatzstunden, weniger Ausfälle. Die Recorder halten länger, laufen stabiler und müssen seltener raus. Laut den Herstellern steigt die MTBF – die mittlere Betriebszeit zwischen zwei Ausfällen – deutlich an. Kurz gesagt: Hier wurde nicht geträumt, sondern gerechnet und geschraubt. Wenn Ingenieure und Wartungsprofis zusammenspannen, kommt am Ende keine PR raus, sondern Technik, die hält, was sie verspricht.
Hensoldt-Aktie: Kursrakete mit Substanz
Die Hensoldt-Aktie kennt in diesem Jahr praktisch nur eine Richtung – nach oben. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs um mehr als 200 Prozent gesteigert. Damit zählt Hensoldt zu den stärksten Werten im MDAX. Der Markt honoriert, was das Unternehmen liefert: handfeste Technologie statt PowerPoint-Strategien.
Die Kooperation mit Lufthansa Technik passt da wie die Faust aufs Auge. Hensoldt mag tief im Verteidigungssektor stecken, aber die Jungs aus Taufkirchen können mehr als Radar und Tarnkappe. Seit Jahren liefert der Konzern Hightech auch für zivile Bereiche – ob Raumfahrt, Flugsicherung oder Sicherheitssysteme. Die neue Black Box ist kein Marketing-Gimmick, sondern echtes Ingenieurshandwerk: präzise, robust, gebaut für den Dauereinsatz.
Anleger sehen genau das: Hier redet keiner über Visionen, hier wird geliefert. Hensoldt steht für deutsche Technik mit Rückgrat – und die funktioniert nicht nur im Gefechtsstand, sondern auch über den Wolken.
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