Die Hensoldt-Aktie musste am Mittwochmittag deutlich Federn lassen. So ging es für den Rüstungs-Titel um knapp 2 % auf 94,10 Euro nach unten. Auf 1-Monats-Sicht steht die deutsche Sensor- und Radar-Aktie somit mit 11,5 % im Minus, nachdem sie in den Monaten und Jahren zuvor massiv zugelegt hatte (Stand: 29.10.2025, 12:00 Uhr).
Hensoldt-Aktie: Neue Eurofighter für die deutsche Luftwaffe bestellt
Derweil zeigt eine neue Meldung des Unternehmens den starken Wachstumskurs im Rahmen des allgemeinen Rüstungs-Booms. Demnach haben die NETMA und die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH einen Vertrag für 20 neue Eurofighter (Tranche 5) für die deutschen Luftstreitkräfte signiert.
Zur Einordnung: Die NETMA ist die zentrale Beschaffungs- und Managementorganisation der NATO-Partnerländer Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien für die Eurofighter- und Tornado-Programme. Sie koordiniert alle Entwicklungs-, Produktions- und Modernisierungsaufträge im Namen der beteiligten Nationen.
Die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH wiederum ist das Industriekonsortium hinter dem Eurofighter-Projekt – getragen von Airbus Defence and Space (Deutschland/Spanien), BAE Systems (UK) und Leonardo (Italien). Das Konsortium ist verantwortlich für Design, Lieferung und Integration der Flugzeuge.
ECRS Mk1: Hensoldt und Indra liefern hochmodernes Radarsystem
Der Clou: Die neuen Kampfjets sollen mit dem hochmodernen Radarsystem ECRS Mk1 ausgestattet werden, das Hensoldt gemeinsam mit dem spanischen Partner Indra Sistemas entwickelt hat. Das System soll die gesamte Bandbreite moderner Kampfflugzeug-Fähigkeiten abdecken – von präzisen Luft-zu-Luft-Einsätzen bis hin zu hochauflösender Luft-zu-Boden-Aufklärung und elektronischer Kampfführung.
Die neue Radar-Generation soll dem Eurofighter nicht nur eine deutlich verbesserte Zielerfassung und Situationswahrnehmung verleihen, sondern auch seine Überlebensfähigkeit und Einsatzflexibilität erhöhen – entscheidende Vorteile in zunehmend komplexen Bedrohungsszenarien.
Insgesamt werden Hensoldt und Indra 200 ECRS Mk1-Radarsysteme liefern, neben der Bundeswehr auch an die spanischen Streitkräfte
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