Hensoldt-Aktie: Geht es noch weiter nach unten?

Die Aussicht auf ein Kriegsende in der Ukraine belastet Rüstungsaktien wie Hensoldt kurzfristig, während Analysten den Kursrückgang als langfristige Chance sehen.

Auf einen Blick:
  • Friedensverhandlungen belasten Rüstungsaktien
  • Analysten sehen Einstiegsgelegenheit trotz Abgaben
  • Charttechnisch drohen weitere Rücksetzer
  • Langfristiges Wachstum durch Verteidigungsausgaben

Rüstungsaktien wie Hensoldt stehen seit Wochen unter großem Abgabedruck. Grund sind die Bemühungen westlicher Staaten, besonders der USA, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Am Sonntag und Montag haben sich europäische Staatschefs mit einer US-Delegation (darunter Chef-Unterhändler Witkoff) und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Berlin zu Verhandlungen getroffen.

Positive Signale für einen Frieden

Im Anschluss an diese Gespräche hieß es, dass große Fortschritte bei wichtigen Streitfragen gemacht wurden und die Möglichkeit eines Friedens noch nie zuvor so groß war. Auch US-Präsident Trump sieht eine Ende des Krieges und einen Waffenstillstand in Reichweite. Nun liegt der Ball bei Russland.

Hensoldt Aktie Chart

Die für sich genommenen positiven Entwicklungen treiben Anleger aus Rüstungswerten, da befürchtet wird, dass mit einem möglichen Kriegsende der Treibstoff für den Investment-Case wegfällt. Das Fundament für die langfristige Wachstumsstory bei Rheinmetall, Hensoldt & Co. liegt aber in den deutlich steigenden Verteidigungsausgaben in Europa, unabhängig davon, ob der Ukraine-Krieg endet oder nicht.

Das sehen auch zahlreiche Analysten so, die den jüngsten Kursrückgang als attraktive Einstiegschance betrachten.

Wie geht es für die Hensoldt-Aktie weiter?

Aus charttechnischer Sicht sieht es allerdings aktuell nicht so positiv bei Hensoldt aus. Die Aktie befindet sich im Bereich der 70-Euro-Marke an einer kritischen Kursmarke. Sollte der dortige Golden-Ratio-Widerstand (61,8%-Fibonacci-Retracement) bärisch durchbrochen werden, drohen weitere Rücksetzer Richtung 60 Euro.

Was den Bären ebenfalls in die Karten spielt, ist das Todeskreuz (Death Cross), das sich zu Wochenbeginn gebildet hat. Dabei ist die 50-Tage-Linie (SMA50) unter die 200-Tage-Linie (SMA200) gefallen – ein Chartmuster, das weiteres Abwärtspotenzial eröffnet.

Fazit: Kurzfristig könnte es ungemütlich bleiben, langfristig eröffnen sich aber gute Chancen.

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