Die Aktie des Rüstungselektronik-Spezialisten Hensoldt steht seit Wochen unter Abgabedruck. In den letzten Tagen haben sich die Verkäufe sogar noch einmal verstärkt. Grund ist die neueste Friedensinitiative der US-Regierung zur Beendigung des Ukraine-Krieges. Es wurde ein 28-Punkte-Plan entwickelt, der nach Einwänden Kiews und europäischer Staaten aber überarbeitet wurde.
Gibt es nun endlich Frieden?
Die USA und die Ukraine sollen dem neuen Plan bereits zugestimmt haben. Nun liegt es am Aggressor Russland, ob dieser Plan zur Grundlage eines Friedensschlusses werden kann. An der Börse sorgen diese Entwicklungen für Verkaufsdruck bei den Rüstungstiteln, da kurz- bis mittelfristig ein starker Kurs- und Wachstumstreiber wegfallen könnte.
Hensoldt Aktie Chart
An den langfristigen Perspektiven ändert sich durch ein mögliches Kriegsende jedoch nichts, da Europa aufgrund der Bedrohungslage in den kommenden Jahren weiter massiv aufrüsten wird. Daher sehen auch Analysten in den jüngsten Kursbewegungen gute Möglichkeiten zum Einstieg.
Wie geht es für die Hensoldt-Aktie weiter?
Allerdings mahnt das Chartbild zur Vorsicht. Die Aktie hat am Freitag den Support bei 80/81 Euro durchbrochen und am Montag weitere Verluste verzeichnet, die den Kurs auf ein neues 6-Monats-Tief bei 68,45 Euro drückten. Sollte der Supportbereich zwischen 60 und 70 Euro nicht halten, könnte der Abverkauf sogar in Richtung des 2024er-Tops bei 44,58 Euro weitergehen.
Im RSI zeigt sich bereits seit Anfang März eine Abwärtsbewegung, mit fallenden Hochs und fallenden Tiefs. Auch das ist kein gutes Zeichen. Gleichwohl wäre die Aktie nach Maßgabe des täglichen RSI inzwischen reif für eine Gegenbewegung.
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