Mitten hinein in die etwas nervöse Stimmung am Markt hat heute die Hensoldt ihre Quartalszahlen publiziert. Genauer: Es ging sogar um die ersten neuen Monate des laufenden Jahres, auf die sowohl Aktionäre wie auch Analysten seit einiger Zeit gespannt warten. Der Markt scheint heute zufrieden zu sein. Die Notierungen kletterten immerhin um rund 3,3 % und erreichten einen Stand von 90,60 Euro. Damit ist der Aufwärtstrend zunächst gerettet. Es fehlt jedoch weiterhin der entscheidende Impuls, um die Marke von 100 Euro anzugreifen oder gar das Allzeithoch vom Oktober bei über 115 Euro zu adressieren.
Hensoldt: Verhaltener Jubel
Die Zahlen in Kurzfassung: Der Umsatz ist in den ersten neun Monaten um mehr als 160 Millionen Euro von 1,377 Mrd. Euro auf 1,536 Mrd. Euro geklettert. Das ist zunächst einmal ordentlich, insofern ein Umsatzplus von rund 12 % zu verbuchen ist.
Noch immer arbeitete Hensoldt indes im roten Bereich. Der Nettoverlust betrug 30 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte die Hensoldt in den ersten drei Quartalen gleich 46 Millionen Euro verloren. Immerhin: Der Auftragseingang wuchs im Vergleich zum Vorjahr um gut 8,6 %. Der Markt hat also den Daumen gehoben und hält die Zahlen demzufolge wohl für gut.
Hensoldt Aktie Chart
Allerdings sieht Euphorie wohl anders aus. Sofort meldeten sich Analysten zu Wort und änderten ihre bisherigen Einstufungen nicht. Das soll wohl bedeuten: Hensoldt ist auf Kurs, mehr nicht. JPMorgan immerhin sieht weiterhin ein Kursziel von 110 Euro, während die Warburg Research und Jefferies mit 92 bzw. 88 Euro deutlich vorsichtiger sind. Am Ende ist das Unternehmen an den Aktienbörsen noch moderat im Aufwärtstrend.
Entscheidend wird jetzt allerdings sein, dass weitere Aufträge aus Regierung(en) kommen. Die Rüstungsspirale sollte sich auf Basis der politischen Vorgaben nun erst richtig in Gang setzen.
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