Hensoldt-Aktie: Darum steht die Aktie unter Beschuss!

Der Rüstungselektronik-Spezialist erwartet erst ab 2027 stärkeres Wachstum, was zu deutlichen Kursverlusten und Analystenabwertungen führt.

Auf einen Blick:
  • Stärkeres Wachstum erst ab 2027 erwartet
  • JPMorgan stuft auf Neutral ab mit Kursziel 100 Euro
  • Aktie verliert fast 30 Prozent seit Oktober-Hoch
  • Umsatzziel von 6 Milliarden Euro für 2030

Nachdem die jüngsten Quartalszahlen noch positiv aufgenommen wurden, ist die Hensoldt-Aktie nach Aussagen auf dem Kapitalmarkttag deutlich zurückgekommen. Am Dienstag büßte das Papier als schwächster MDAX-Wert über 8 Prozent ein und zog auch andere Rüstungstitel wie Rheinmetall mit nach unten.

Erst ab 2027 stärkeres Wachstum

Grund ist, dass der Spezialist für Rüstungselektronik erst für die Jahre ab 2027 ein stärkeres Wachstum bei Umsatz und Gewinn erwartet. Im kommenden Jahr rechnet das Unternehmen aus Taufkirchen bei München nur mit einem Umsatzwachstum von 10 Prozent. Mittelfristig sollen die Erlöse um 15 bis 20 Prozent zulegen.

Hensoldt Aktie Chart

Dazu soll sich die bereinigte operative Rendite (EBITDA-Marge) jährlich um rund 0,5 Prozentpunkte verbessern. Für das Jahr 2030 kalkuliert Hensoldt weiterhin mit einem Umsatz von 6 Milliarden Euro und einer EBITDA-Marge von mindestens 20 Prozent.

Auch wenn die langfristigen Aussichten gut sind, sorgt die kurzfristige Perspektive für Verkaufsdruck. Nicht nur Anleger reagieren enttäuscht, sondern auch die Analysten: So hat JPMorgan seine Kaufempfehlung zurückgezogen und stuft die Aktie nun mit „Neutral“ ein. Das Kursziel wurde von 110 auf 100 Euro gesenkt.

Wie geht es für die Hensoldt-Aktie weiter?

Seit dem Rekordhoch von Anfang Oktober hat die Aktie fast 30 Prozent verloren. Aktuell testet der Wert den Support bei 85/86 Euro. Bricht die Unterstützung, ist ein Rücklauf zur 200-Tage-Linie (SMA200) zu erwarten, die derzeit bei 82,26 Euro verläuft. Das alte Rekordhoch aus dem März bei 81 bildet eine weitere wichtige Unterstützung.

Findet die Aktie in dieser Zone keinen Halt, würde sich das Chartbild noch einmal deutlich eintrüben. Allerdings könnte es hier auch durchaus zu einer Bodenbildung kommen – als Basis für einen neuerlichen Aufschwung.

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