Vom jüngsten Boom bei Rüstungs-Aktien hat Hensoldt nur ein wenig mitbekommen. Zwar tendiert der Aktienkurs seit einer Weile wieder in Richtung Norden. Neue Kursrekorde lassen aber noch auf sich warten. Geht es nach den Analysten von Jefferies, könnte das an einem Auftrag für SAMP/T-Systeme von Dänemark liegen.
Jene falle aus dem bisherigen Raster der European Sky Shield Initiative (ESSI) heraus, die sich bislang eigentlich auf IRIS-T verlassen hatte. An letzterem System ist auch Hensoldt beteiligt. Nun macht sich die Sorge breit, dass Airbus und Thales profitieren könnten, während Hensoldt nur von der Seitenlinie aus zusehen kann und potenzielle Aufträge flöten gehen.
Meckern auf hohem Niveau
Aufgrunddessen entschied sich Jefferies, das Votum für die Hensoldt-Aktie auf „Hold“ zu belassen. Die Anleger lassen sich davon aber nur geringfügig stören. Das gezeichnete Szenario ist eher theoretischer Natur und Erfolge der Konkurrenz bedeuten für Hensoldt noch lange nicht, dass die Auftragsbücher sich nicht weiter füllen würden.
Hensoldt Aktie Chart
An der Börse bleibt es optimistisch und die Hensoldt-Aktie konnte seit dem Zwischentief im August wieder um knappe 20 Prozent bis auf 94,85 Euro am Donnerstagmorgen klettern. Dort angekommen ist es noch ein gutes Stück bis zum Rekordhoch bei 108,90 Euro. Unerreichbar ist diese Linie allerdings auch nicht.
Hensoldt bleibt im Vorwärtsgang
Kleinere Rückschläge, ob gefühlt oder tatsächlich, werden sich bei Hensoldt heute und in Zukunft nicht vermeiden lassen. Solange die generelle Richtung stimmt, müssen Anleger sich dadurch aber nicht allzu sehr verunsichern lassen. Es bleibt dabei, dass die Sensoren des Unternehmens für viele Anwendungen in der Rüstungsindustrie unersetzlich sind. Solange Europa weiter aufrüstet, gibt es also auch noch weiteres Aufwärtspotenzial.
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