Hensoldt hat die Unterstützungszone im Chart und die relevanten Levels gehalten und den Ausbruch über die Hochs geschafft. Das ist der nächste Schub, der den Trend und die Aktie weiter vorantreibt. Zusammen mit den Unternehmensdaten und den positiven Zukunftsaussichten könnte das erst der Startschuss sein.
Damit ist die Zukunft gesichert
Hensoldt erlebt derzeit einen historischen Auftragsboom. CEO Oliver Dörre kündigte an, dass die Stückzahlen der neuen Bestellungen „in Richtung zehn- bis zwanzigfach“ der bisherigen Mengen liegen werden. Betroffen sind Radarsysteme, Optronik, der Spähpanzer der nächsten Generation „Luchs II“, Radpanzer Boxer sowie Flugabwehrsysteme wie Iris-T und Skyranger. Im Zuge der Erhöhung des deutschen Wehretats auf über 108 Milliarden Euro, inklusive Sondervermögen, stieg der Auftragseingang bereits auf ein Rekordniveau zum Halbjahr. Viele Aufträge sind verbindlich und sichern die Produktionsauslastung für mindestens fünf Jahre, wobei das Ordervolumen die bisherige „normale“ Produktion um das bis zu Zwanzigfache übertrifft.
Parallel investiert Hensoldt bis 2027 rund eine Milliarde Euro in Standorterweiterungen, Digitalisierung und Forschung. Dazu zählen der neue Hauptsitz in Ulm, der Optronik-Cluster, digitale Fertigung und KI-basierte Drone-Detection-Systeme. Ziel ist es, die massive Nachfrage der Bundeswehr, NATO und Exportmärkte zu bedienen, insbesondere Optronik für Leopard 2 und Fennek sowie Hightech-Radar für Flugabwehr und Luftaufklärung.
Herausforderungen bleiben die kurzfristige Hochskalierung der Produktion sowie mögliche Engpässe bei Personal und Lieferanten. Auch die dadurch steigenden Kosten können für das Unternehmen eine Belastung darstellen. Die Entwicklungen rund um Russland und die Ukraine können ebenfalls Auswirkungen haben, diese könnten jedoch auch positive Effekte für das Unternehmen mit sich bringen.
Hensoldt-Aktie im Chart-Check
Im Chart hat Hensoldt neue Allzeithochs markiert und die Widerstandszone nach oben verlassen. Damit wird diese Zone zu einer Unterstützungszone, die bei einem erneuten Anlaufen Kaufkraft erzeugen kann. Die zuvor eingezeichneten Marken und Ideen haben sich für die Aktie gut bestätigt. Vor dem Hintergrund dieses starken Chartbildes gehe ich von einer weiteren Trendfortsetzung aus. Konkrete Ziele auf der Oberseite lassen sich nur schwer ableiten, allerdings sollte der Kurs in Richtung der nächsten runden Marke laufen. Hier die Aktie im Tageschart.
Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/Zcowj4Pq/
Wie oben zu erkennen ist, sehe ich aktuell keine Short-Positionen im Markt und gehe von weiter steigenden Kursen aus. Daher würde ich mich auf der Long-Seite positionieren. Eine Möglichkeit wäre, den Ausbruch zu handeln und an dieser Stelle eine Long-Position zu eröffnen. Dies stellt die „aggressivere“ Variante dar, da der Markt jederzeit korrigieren kann. Ein Rücksetzer würde hingegen eine zweite Einstiegschance bieten. Hierbei eignet sich die Unterstützungszone als markante Marke.
Ihr Konrad
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