Mit einem Minus von 5,5 % auf 87,5 Euro lief es auch für die Hensoldt-Aktie am Dienstag weniger gut – wenngleich der Rüstungs-Titel auf 1-Jahres-Sicht immer noch mit satten 192 % im Plus steht.
Hensoldt liefert erstes Weitbereichsradarsystem aus
Derweil hat das Unternehmen einen neuen Meilenstein gemeldet. So konnte Hensoldt vor wenigen Tagen das erste Weitbereichsradarsystem ausliefern. Konkret handelt es sich um das System TRS-4D LR, das der Marinetechnikschule in Parow als Test- und Ausbildungsanlage zur Verfügung gestellt wurde.
Hensoldt sieht darin einen wichtigen Schritt zur Modernisierung der deutschen Seestreitkräfte. Die S-Band-Radare sollen eine besonders hohe Reichweite und Zielgenauigkeit bieten. Entwickelt wurde das System gemeinsam mit der IAI-Tochter ELTA für die Fregatten der Sachsen-Klasse (F124). Insgesamt drei solcher Systeme sollen hierfür geliefert werden.
Bundeswehr: Ballistische Raketen auf dem Schirm
Dank der Radare erhält die Bundeswehr laut Hensoldt erstmals Fähigkeiten im Bereich Ballistischer Raketenabwehr. „Es handelt sich um eines der leistungsfähigsten Radarsysteme, das bisher in Deutschland beschafft wurde“, konstatierte Hensoldt-Manager Markus Rothmaier, der den Bereich „Naval & Ground Radars“ leitet.
Eingesetzt werden die Systeme in weitestgehend baugleicher Konfiguration künftig auch im Rahmen des Programms „Hughes Air Defence Radar Nachfolge“ (HADR NF) der Luftwaffe – in diesem Fall jedoch nicht an Bord von Schiffen, sondern an Land. Bei beiden Projekten ist Hensoldt für den Bau der Empfangs- und Sendemodule verantwortlich.
Finanzielle Details gab das Unternehmen indes nicht preis.
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