Mit einem Kursgewinn von vier Prozent ist die Hensoldt-Aktie am Montagmorgen der stärkste Wert im deutschen Nebenwerteindex MDAX und setzt seine Aufwärtsbewegung der letzten Wochen fort. Der Kurs des Rüstungselektronikunternehmens steigt damit abermals auf ein neues Allzeithoch. Was befeuert den Kurs der Hensoldt-Aktie gegenwärtig?
Geplante Milliardeninvestitionen
Es ist die starke Wachstumsperspektive des Spezialisten für Waffenelektronik. Nach dem Willen des Hensoldt-Managements soll der Umsatz des Unternehmens bis 2030 verdreifacht werden.
Zu diesem Zweck gab die Unternehmensführung am Freitag eine deutliche Ausweitung der Investitionstätigkeit bekannt. Rund eine Milliarde Euro will Hensoldt in den kommenden Jahren in die Entwicklung neuer Systeme stecken.
Die politischen Rahmenbedingungen für diese Investitionen könnten kaum besser sein. Deutschland und andere europäische Staaten erhöhen derzeit ihre Verteidigungsbudgets um Milliardenbeträge.
Das ist angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Russland auch dringend notwendig. Überflüge von Drohnen über europäische NATO-Staaten, die wahrscheinlich auf russische Aktivitäten zurückgehen, sind inzwischen an der Tagesordnung.
Hensoldt ist nicht Rheinmetall
Als Spezialist für Sensorik in der Luftfahrt und bei Luftabwehrsystemen ist Hensoldt exzellent positioniert, um von dieser Entwicklung zu profitieren. Anleger sollten bei einem Investment in die Hensoldt-Aktie jedoch berücksichtigen, dass das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 2,2 Milliarden Euro deutlich kleiner ist als Rheinmetall.
Gleichzeitig ist auch die Bewertung mit einem Forward-Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 80 deutlich ambitionierter als die der Rheinmetall-Aktie. Das Risiko eines Kaufs der Hensoldt-Aktie ist damit etwas höher.
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