Die Börsen stehen heute unter dem Eindruck des Shutdown der US-Regierung. Das bringt die Märkte zwar noch nicht vollkommen aus dem Tritt, da ein solches Szenario längst nicht zum ersten Mal eintritt und historisch betrachtet die Kurse in entsprechenden Phasen sogar eher zulegten. Die eine oder andere Sorge können die Börsianer nicht ganz abstreifen.
Gefürchtet wird, dass der Shutdown aufgrund der verhärteten Fronten im US-Kongress dieses Mal deutlich länger anhalten könnte. Damit verbunden ist auch der unsichere Blick auf die Finanzierung diverser Projekte, etwa im Verteidigungsbereich. So kommt es, dass die Anleger sich heute aus dem Sektor eher zurückziehen, was auch Hensoldt zu spüren bekam.
Hensoldt im roten Bereich
Das muss noch keinen Shutdown für den Aufwärtstrend der Hensoldt-Aktie bedeuten. Kursverluste von 2,9 Prozent schon im frühen Handel sind aber kaum zu übersehen. Der Kurs fiel zunächst bis auf 107,10 Euro zurück und zeigte akut eine weiterhin negative Tendenz. Sehr wahrscheinlich dürften wir es mit Gewinnmitnahmen zu tun haben.
Hensoldt Aktie Chart
Von Hensoldt selbst lagen derweil keine Neuigkeiten vor und die lukrativen Geschäfte in Europa dürften die US-Vorgaben ohnehin nicht weiter beeinflussen. Selbst in den USA darf an allzu weitgehenden Sparmaßnahmen vielleicht gezweifelt werden, nachdem „Kriegsminister“ Pete Hegseth kürzlich eine martialische und dezent verstörende Rede vor über 800 Generälen und Admirälen hielt.
Kein Grund zur Panik
Der Shutdown in den USA hilft nicht unbedingt dabei, Unsicherheit aus den Märkten zu nehmen. Für den Moment können Anleger aber noch recht gelassen auf das Geschehen blicken, auch im Rüstungssegment. Vielleicht könnten die Rücksetzer auch Einstiegschancen bieten. Wie immer lassen sich Kursgewinne aber selbst unter besten Bedingungen leider nicht garantieren.
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