Hensoldt-Aktie: 100!

Die Hensoldt-Aktie erholt sich dank NATO-Beschluss und Analystenoptimismus. Der Rüstungsspezialist profitiert von steigenden Verteidigungsbudgets und langfristigen Serviceverträgen.

Auf einen Blick:
  • NATO-Beschluss zu höheren Verteidigungsausgaben beflügelt Hensoldt
  • Analysten sehen Sommereinbrüche als Kaufchance
  • Langfristige Serviceverträge sichern stabile Margen
  • Kurs-Gewinn-Verhältnis übertrifft Branchenprimus Rheinmetall

Die Hensoldt-Aktie hat sich in der letzten Juni-Woche ruckartig gefangen: Nach einem Kursrutsch von fast 20 Prozent seit dem Hoch Anfang Juni legte das Papier am Donnerstag um 2,3 Prozent zu. Auslöser war der frische NATO-Beschluss, die Verteidigungsquote bis 2035 auf 3,5 Prozent des Brutto­inlands­produkts anzuheben.

Hensoldt Aktie Chart

Die Anleger haben vor allem zugegriffen, nachdem mehrere Analysten die Sommereinbrüche nun sinngemäß als „Kaufgelegenheit bei strukturellem Rückenwind“ einstuften. Damit schiebt sich die Hensoldt-Aktie wieder nach vorne, wie Sie hier sehen können. Vor allem der NATO-Beschluss hatte zuletzt getrieben. Die Aktie kratzt derzeit an der 100-Euro-Marke.

Radar-Technik trifft Mehrjahres-Budgets!

Operativ sitzt der Sensor­spezialist in der Pole Position: Das Unternehmen liefert Luftraumaufklärungs- und Freund-Feind-Erkennungs­systeme. Die werden für die angekündigten Patriot-Nachfolgeprogramme in Deutschland und Polen unverzichtbar sein. Jeder neue NATO-Etat wirkt also faktisch wie ein Multiplikator, weil bei modernen Luftverteidigungs­netzen die Sensor­anteile auf bis zu 30 Prozent der Plattform­kosten klettern.

Die Hensoldt-Aktie profitiert davon. Zum einen steigen die Serien­volumina für Radargeräte und darüber hinaus sichern mehrjährige Service-Verträge bis zu 20 Jahre planbare Margen. Nach Angaben des Managements liegt die EBIT-Marge im Service bereits bei deutlich über 20 Prozent. Das ist als ein Puffer gegen spätere Preisdiskussionen zu bewerten.

Bewertung noch unter Branchen­primus!

Aufgrund der jüngsten Erholung handelt die Hensoldt-Aktie nun mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 71 für 2025 – sogar höher als Rheinmetall. Entscheidend für weiteres Kurs-Potenzial ist weiterhin, ob das Unternehmen seine Lieferkette weiter regionalisiert, um den Wechselkurs­druck zu mindern.

Laut Vorstand laufen Verhandlungen mit zwei Elektronik­fertigern in Tschechien und Spanien, die Platinen ab 2026 lokal bestücken sollen. Gelingt die Verlagerung, könnte Hensoldt seine operative Rendite noch oben hieven. Bleibt die Fertigung jedoch import­lastig, dürfte jede neue Euro-Aufwertung die Marge dünner schneiden – und die Hensoldt-Aktie anfällig für den nächsten Sommer­schlenker machen.

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