Die Analysten der britischen Investmentbank Barclays haben sich einmal mehr mit der Aktie von HelloFresh beschäftigt. Dabei gab es durchaus positive Worte zu vernehmen. Ein Blick auf Kreditkartendaten aus dem eigenen Hause habe gezeigt, dass der Rückgang bei Ausgaben für Kochboxen an Tempo verloren habe. Das ist für HelloFresh erstmal ein gutes Signal.
Gleichwohl fehlt es jedoch an Wachstumsimpulsen und die Börsenprofis berichteten über weiterhin maue Entwicklungen beim Geschäft mit Fertiggerichten. Daraus resultierte eine leicht geringere Ergebnisschätzung für das laufende Jahr, womit Barclays dem Vorbild anderer Analysehäuser folgt.
Aufwärtspotenzial mit Tücken
Bemerkbar macht sich das auch beim Kursziel, welches von acht auf nur noch sieben Euro abgesenkt wurde. Verglichen mit dem Kurs von heute Morgen bei 5,70 Euro wird damit noch immer Aufwärtspotenzial in Aussicht gestellt und die Kurse werden dementsprechend auch als günstig bezeichnet. Allerdings warnen die Analysten auch vor weiterhin bestehenden Ergebnisunsicherheiten.
Hellofresh Aktie Chart
Es reicht daher auch nur für eine weiterhin neutrale Einschätzung. Auf HelloFresh wartet weiterhin viel Arbeit, um das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen. Nach dem Corona-Boom ging es bei dem Konzern kontinuierlich abwärts. Steigende Lebensmittelpreise führten dazu, dass die doch recht teuren Kochboxen weniger gefragt waren. Mit Vorstößen bei Fertiggerichten gelang es bisher nicht, derartige Entwicklungen zu kompensieren.
Einstiegskurse bei HelloFresh?
Die größten Herausforderungen bei HelloFresh dürften mittlerweile eingepreist sein und die Märkte haben sich auf eine eher schwache Entwicklung eingestellt. Daraus ergibt sich Luft für positive Überraschung und unweit entfernt des 52-Wochen-Tiefs wirkt die Aktie nicht vollkommen uninteressant. Wie immer sind Spekulationen auf ein mögliches Comeback ohne klare Hinweise auf eine eben solches aber mit hohen Risiken verbunden und selbst im besten Fall ist wahrscheinlich viel Geduld gefragt.
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