Eine Erholung der Hellofresh-Aktie scheint noch immer in weiter Ferne zu liegen. Das Unternehmen kämpft weiterhin mit einem trägen Absatz seiner Kochboxen und auch das Geschäft mit Fertiggerichten entwickelte sich weniger stark als gedacht. Als Folge davon mussten die Ziele für das laufende Jahr bereits nach unten angepasst werden, was Anlegern wenig Freude bereitet.
Anfang September kündigte HelloFresh zudem an, sich von Mitgründer Thomas Griesel zu verabschieden. Ende April wird jener auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen und sich anderen Aufgaben widmen. Laut Griesel sei HelloFresh zwar gut aufgestellt, um auch ohne ihn weitermachen zu können. Die Zweifel der Börsianer nehmen aber trotzdem zu.
HelloFresh am Boden
Das zeigt sich sehr deutlich am Aktienkurs, den es in den letzten Wochen und Monaten immer weiter in Richtung Süden trieb. Auch am Mittwoch dominieren rote Vorzeichen. Bis zum Vormittag ging es auf 7,67 Euro abwärts. Dort angekommen notiert das Papier rund 40 Prozent tiefer als noch zu Jahresbeginn.
Hellofresh Aktie Chart
Nüchtern betrachtet stehen die Chancen für ein zügiges Comeback eher schlecht. Noch immer halten die Verbraucher sich in Deutschland mit Ausgaben zurück. Das gilt insbesondere im Bereich Lebensmittel. Günstige Produkte sind auf dem Vormarsch, und in diese Kategorie kann das Angebot von HelloFresh wahrlich nicht gezählt werden.
Krisenmanagement
Auf die Verantwortlichen kommt damit weiterhin die Aufgabe zu, in einem schwierigen Umfeld das Beste aus der Situation herauszuholen. Wie geschickt sich HelloFresh dabei anstellt, sei dahingestellt. Doch an der Börse erkennen die meisten Anlegern in diesen Tagen schlicht interessantere Aktien, welche mehr Wachstum versprechen und weniger durch die lahmende Konsumstimmung beeinträchtigt werden. Es bleibt die Hoffnung auf ein Comeback irgendwann in Zukunft. Doch solange es dafür nicht einmal ansatzweise Anzeichen gibt, lädt die Seitenlinie weiter zum Verweilen ein.
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