Mit einem Kursplus von sechs Prozent ist die Hellofresh-Aktie am Donnerstagvormittag Spitzenreiter im deutschen Nebenwerteindex MDAX. Was steckt hinter dem Kurssprung des Kochboxenversands?
Anhebung von Rating und Kursziel
Auslöser des heutigen Kurssprung des Hellofresh-Aktie ist die Schweizer Großbank UBS. Sie erhöhte ihr Rating für den Kochboxenversender von „Neutral“ auf „Kaufen“ und hob gleichzeitig das Kursziel deutlich von bislang 7,60 auf nunmehr 10,80 Euro an.
Hintergrund für den Optimismus der UBS-Analysten ist deren Einschätzung, dass sich der Umsatzrückgang von Hellofresh im vergangenen Quartal verlangsamt haben und im zweiten Quartal des kommenden Jahres umkehren dürfte. Darüber hinaus sind die Experten der UBS guter Dinge, dass Hellofresh die geplanten Einsparungen in Höhe von 200 Millionen Euro übertreffen kann. Auf dieser Grundlage hob die Bank ihre Prognosen für Umsatz und Ergebnis ab 2026 an.
Der stationäre Einzelhandel als Option?
Hellofresh tut sich inzwischen schwer mit dem Wachstum und muss neue Wachstumsquellen erschließen. Inzwischen erprobt der Kochboxenversand bis Ende Oktober in Berlin auch den stationären Vertrieb.
In der Einkaufspassage Shop-Ville eröffnete das Unternehmen für wenige Wochen einen Pop-up Store, um die Rezeption der Rezepte beim Publikum vor Ort zu eruieren. Ob der stationäre Handel allerdings eine interessante Vertriebsalternative für die Kochboxen von Hellofresh darstellt, bleibt fraglich.
Die Hellofresh-Aktie drängt sich demnach momentan nicht zum Kauf auf. Zu gering scheint aktuell ihr Potenzial.
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