Heidelberger Druck hat einen Mega-Deal verkündet: Der SDax-Konzern liefert 10 hochmoderne Digitaldruckmaschinen an seinen langjährigen Kunden Shengdan Printing. Doch an der Aktie sieht man diese guten News nicht: Sie ist unter Druck und notiert schon über 15 Prozent unter dem Jahreshoch von 2,42 Euro.
Ein Blick auf die Daten zeigt: Für eine Trendwende ist es noch zu früh.
Hinweis: Das Geschäftsjahr von Heidelberger Druck geht von April bis März.
Umsatz weiter unter Druck
Der Umsatz bei Heidelberger Druck hat sich in Q1/26 wieder leicht erholt und liegt 63 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Doch auf lange Sicht gesehen ist er rückläufig. In den Trading Twelve Months (TTM) – den Ergebnissen der letzten vier Quartale – liegt er immer noch rund 3,8 Prozent unter dem des Jahres 2023.
Umsatz Heidelberger Druck
2023 | 2,435 Mrd. Euro |
2024 | 2,395 Mrd. Euro |
2025 | 2,280 Mrd. Euro |
TTM | 2,343 Mrd. Euro |
Eine ähnliche Entwicklung sehen wir beim Gewinn: In den TTM hat er sich leicht erholt, liegt aber immer noch knapp 40 Prozent unter dem 23er-Wert.
Gewinn Heidelberger Druck
2023 | 91 Mio. Euro |
2024 | 39 Mio. Euro |
2025 | 5 Mio. Euro |
TTM | 36 Mio. Euro |
Die aktuelle Gewinnmarge liegt bei 1,5 Prozent. Zum Vergleich: 2023 blieben 3,7 Prozent des Umsatzes als Nettogewinn übrig.
Heidelberger Druck: Dieses Datum sollten Anleger im Blick haben
Ein Großauftrag alleine kann die Zahlen und die Aktie von Heidelberger Druck nicht retten. Da muss mehr kommen.
Auch wenn die Aktie auf Wochensicht rund 8,7 Prozent im Minus ist, liegt sie aus der Sicht eines Jahres mit 116,6 Prozent im Plus. Den großen Sprung machte sie im Sommer, als der Konzern verkündete, ins Rüstungsgeschäft einzusteigen. Doch diese Hoffnung ist weitestgehend wieder verpufft.
Sollte Heidelberger Druck bessere Zahlen liefern, wird die Aktie ihre Gewinne weiter abgeben. Anleger sollten sich den 12. November vormerken – denn dann veröffentlicht Heidelberger Druck seine Quartalszahlen.
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