Die Hasbro-Aktie feierte zuletzt ein kleines Comeback an der Börse. In den letzten zwei Handelswochen stieg der Kurs des Spielwarenherstellers um zehn Prozent. Was steckt hinter der guten Kursentwicklung von Hasbro?
Licht und Schatten
Es sind vor allem die Zahlen für das dritte Quartal und die Anhebung der Jahresprognose, die den Kurs der Hasbro-Aktie nach oben trieben. Der Umsatz des Spielwarenkonzerns stieg im abgelaufenen Vierteljahr um acht Prozent auf 1,39 Milliarden US-Dollar und das bereinigte Ergebnis je Aktie auf 1,68 US-Dollar. Damit übertraf Hasbro den Analystenkonsens um 0,05 Dollar.
Geschäftstreiber war der Bereich Wizards of the Coast & Digital Gaming, der mit einem satten Umsatzwachstum von 42 Prozent glänzte. Das Fantasy-Kartenspiel Magic: The Gathering macht inzwischen einen Jahresumsatz von über einer Milliarde US-Dollar. In den letzten zehn Jahren stieg der Umsatz des Spiels um durchschnittlich 13 Prozent.
Dieser Erfolg bleibt Hasbro derzeit im traditionellen Spielzeuggeschäft jedoch verwehrt. Der Umsatz in diesem Bereich schrumpfte auf Jahressicht um sieben Prozent. Zwar entwickelten sich Marken wie Marvel und Peppa Pig gut, konnten aber den Umsatzverlust bei anderen Spielegruppen nicht kompensieren.
Optimistischer Blick in die Zukunft
Trotz des herausfordernden Umfeldes bei klassischen Spielwaren hob Hasbro seine Jahresprognose an. Der Umsatz soll nach neuesten Schätzungen zweistellig wachsen. Bislang peilte der Spielwarenhersteller nur ein Wachstum im mittleren einstelligen Bereich an.
Beim bereinigten operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen geht Hasbro nun von einer Spanne von 1,24 bis 1,26 Milliarden US-Dollar aus. Zuvor rechnete das Management mit einem EBITDA von 1,17 bis 1,17 Milliarden Dollar.
Hasbro entwickelt sich immer von einem klassischen Spielwarenhersteller zu einem Anbieter von Sammelkarten und digitalen Inhalten. Der Erfolg von Magic: The Katherine könnte wegweisend sein.
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