Auf den 14. Hamburger Investorentagen war die Präsentation von Grenke einer der ruhigeren, aber nicht minder spannenden Programmpunkte. Das Unternehmen, lange als Klassiker im Small-Ticket-Leasing bekannt, zeigte sich dort in neuer Form: digitaler, fokussierter – und gleichzeitig erkennbar bereit für den nächsten Zyklus. Finanztrends war als Medienpartner dabei.
Vom Finanzierer zur Plattform
CEO Michael Bücker betonte gleich zu Beginn: Grenke ist kein reiner Finanzierer mehr – sondern ein Anbieter von schnellen, skalierbaren Lösungen für den digitalen Mittelstand Europas. Leasing, ja – aber eingebettet in eine Plattformlogik, bei der Geschwindigkeit, Transparenz und Verlässlichkeit entscheiden.
Die Investoren im Raum hörten genau hin, als Grenke Zahlen sprach: 17,3 % Deckungsbeitrag, eine Cost-Income-Ratio von 56,4 %, eine Eigenkapitalquote von 15,8 %. Das sind keine Spekulationswerte – sondern robuste Finanzkennzahlen, die zeigen: Das Geschäftsmodell trägt, auch in volatilen Zeiten.
Green Finance trifft KMU
Spannend war vor allem die strategische Breite: Grenke finanziert heute nicht nur klassische IT-Hardware, sondern zunehmend auch nachhaltige Assets wie PV-Anlagen, Ladelösungen oder Medizintechnik. Der Anteil von „Green Economy“-Objekten wächst stetig – und eröffnet der Company eine Rolle als Transformationsfinanzierer für den Mittelstand.
Auch die Internationalisierung macht Fortschritte. Mit neuen Partnerschaften in Südeuropa und einer zunehmenden Präsenz im Bereich Healthcare & IT-Services rückt Grenke näher an die Wachstumsmärkte heran. „Wir sind dort, wo der Kunde wächst“, so Bücker.
Grenke Aktie Chart
Digitalisierung bringt Effizienz – und Skalierung
In Hamburg wurde deutlich, wie stark Grenke in die digitale Transformation investiert. Vom vollautomatisierten Onboarding bis zur KI-gestützten Risikoprüfung – das Unternehmen setzt auf Effizienz und Skalierbarkeit. Das Ziel: einen Finanzierungsprozess, der schneller ist als jede Hausbank – aber genauso sicher.
Die Q&A-Session nach dem Vortrag war lebhaft. Es ging um den regulatorischen Druck, um Bonitätsrisiken und um die Perspektiven im Leasingmarkt. Grenke antwortete ruhig, ohne Ausweichmanöver – und mit erkennbarer Gelassenheit, die nur aus operativer Stärke kommt.
Fazit: Grenke ist zurück. Nicht als Turnaround-Case, sondern als grundsolider Anbieter mit klarem Profil. Wer Nebenwerte mit Cashflow-Stärke, Digitalisierungskompetenz und nachhaltigem Wachstumspotenzial sucht, dürfte sich nach diesem Vortrag fragen: Warum eigentlich noch nicht investiert?
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