Gold glänzt wieder – und das nicht nur im buchstäblichen Sinne. Der Preis des Edelmetalls legte in dieser Woche bereits zum fünften Mal in Folge zu. Am Freitag schlossen die Futures bei 3.671,50 USD je Unze, ein Plus von 0,7%. Anleger setzen zunehmend darauf, dass die US-Notenbank weitere Zinssenkungen liefert.
Zinssenkungen als Rückenwind
Die Fed hatte Mitte der Woche den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Schon jetzt preist der Markt mit über 90% Wahrscheinlichkeit einen weiteren Schritt im Oktober ein. Niedrigere Zinsen machen Gold attraktiver, da die Opportunitätskosten für zinslose Anlagen sinken. Dazu kommt: Viele Notenbanken stocken ihre Goldreserven weiter auf – und halten so die Nachfrage hoch.
Gold Spot/U.S. Dollar Chart
Analysten bleiben optimistisch
Obwohl die Fed in ihrem Ausblick weniger locker wirkte als erwartet, rechnet der Markt mit weiteren Impulsen. Experten sehen Gold zusätzlich von geopolitischen Unsicherheiten, anhaltenden ETF-Zuflüssen und dem Kaufhunger der Zentralbanken gestützt. Das Gesamtbild spricht für einen weiterhin robusten Markt.
Schweiz bremst Export nach USA
Für Aufsehen sorgte ein Sonderfall im August: Goldexporte aus der Schweiz in die USA brachen um mehr als 99% ein. Grund war eine überraschende Zollregel, die Goldbarren kurzfristig mit Abgaben belegte. Erst Anfang September wurde die Ausnahme offiziell bestätigt – seither normalisiert sich der Handel wieder.
Silber zieht mit
Nicht nur Gold, auch Silber konnte zulegen. Die September-Kontrakte gewannen 2% auf 42,54 USD je Unze. Damit schloss das Edelmetall die Woche leicht im Plus, wenn auch schwächer als Gold.
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