Goldpreis: Irrer Run auf Gold geht weiter!

Der Goldpreis setzt seine Erholung fort, gestützt durch Rekordnachfrage von 1.313 Tonnen im dritten Quartal und starke Käufe von Zentralbanken sowie privaten Anlegern.

Auf einen Blick:
  • Goldpreis erreicht 4.238 US-Dollar pro Unze
  • Globale Goldnachfrage steigt auf Rekordhoch
  • Zentralbankkäufe erhöhen sich um 10 Prozent
  • Starke Nachfrage nach Goldbarren und Münzen

Auch am Donnerstag legte der Goldpreis zu und setzte damit seine Erholungsbewegung nach der Korrektur Ende Oktober fort. So verzeichnete die Rohstoff-Notierung am späten Vormittag ein Plus von knapp 1 % auf 4.238 US-Dollar pro Unze (Stand: 13.11.2025, 11:30 Uhr).

Goldpreis: WGC meldet Rekordnachfrage nach Gold

Erst kürzlich hat die Branchenorganisation World Gold Council (WGC) erneut Unterstützung für den Marktpreis geliefert. So veröffentlichte das WGC die neusten Zahlen zum globalen Goldhandel. Konkret stieg demnach die globale Nachfrage nach dem Edelmetall im dritten Quartal 2025 um 3 % auf 1.313 Tonnen. Dies ist die höchste Goldnachfrage, die laut der Organisation in einem Vierteljahr bis dato gemessen wurde.

Louise Street, die beim World Gold Council als Senior Markets Analyst arbeitet, führt die hohe Goldnachfrage vor allem auf den schwachen US-Dollar und die erwarteten Zinssenkungen in den USA zurück. Auch die Gefahr einer Stagflation erweise sich als Preistreiber.

Und: „Unsere Untersuchungen deuten darauf hin, dass der Markt noch nicht gesättigt ist“, so die Analystin. Entsprechend könnte der Goldpreis weiter anziehen – auch mit Blick auf das große Bedürfnis vieler Anleger, „sichere Häfen“ in ihre Investmentstrategie zu integrieren.

Großes Bedürfnis nach Sicherheit: Anleger und Zentralbanken setzen massiv auf Gold

Entsprechend stark war der Nachfrageanstieg in Q3 bei klassischen Goldinvestitionen: Goldbarren und Münzen legten um rund 17 % zu, angeführt von Indien und China. Die Zuflüsse in physisch gedeckte Gold‑ETFs sprangen gar um 134 % hoch. Zentralbanken griffen ebenfalls erneut kräftig zu: Ihre Käufe erhöhten sich um 10 % auf 219,9 Tonnen.

Einen Rückgang gab es hingegen bei der Schmucknachfrage, die um 23 % auf 419,2 Tonnen abfiel. Dies konnte jedoch durch die anderen Bereiche mehr als kompensiert werden.

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