Goldpreis: Deutsche Bank hält 5.000 USD für möglich!

Gold notiert nach 58,5% Anstieg 2025 bei 4.160 Dollar. Die Deutsche Bank hebt ihre Prognose für 2026 auf 4.450 Dollar an und hält 5.000 Dollar für möglich.

Auf einen Blick:
  • Deutsche Bank hebt Goldpreis-Prognose für 2026 auf 4.450 Dollar an, Richtung 5.000 Dollar möglich
  • Gold steigt 2025 um 58,5 %, breiteste Handelsspanne seit 1980
  • Zentralbanken kaufen kontinuierlich, Minenproduktion bleibt träge
  • Risiken: Aktienkorrektur, weniger Fed-Zinssenkungen, Ukraine-Friedensabkommen

Gold hat in diesem Jahr eine beeindruckende Rally hingelegt. Seit Jahresbeginn 2025 schoss das Edelmetall um satte 58,5 % nach oben. Und die Deutsche Bank glaubt fest daran, dass die Party weitergeht. Die Analysten haben ihre Prognose für 2026 von 4.000 auf 4.450 Dollar pro Unze angehoben. Mehr noch: Ein Anstieg in Richtung 5.000 Dollar sei durchaus im Bereich des Möglichen.

Aktuell notiert Gold bei rund 4.160 Dollar und zeigt keine Schwäche. Die Handelsspanne in diesem Jahr ist die breiteste seit 1980. Das allein zeigt schon, wie außergewöhnlich die aktuelle Situation ist. Normalerweise würde man bei einem starken Dollar Gegenwind für Gold erwarten, doch das Edelmetall trotzt allen historischen Mustern.

Die Deutsche Bank sieht vor allem drei Faktoren, die den Preis weiter nach oben treiben könnten. Zentralbanken kaufen unverdrossen weiter Gold und sorgen für eine stabile Nachfrage. Gleichzeitig bleibt das Angebot träge. Selbst die Rekordproduktion im dritten Quartal konnte die gestiegene Nachfrage nicht decken.

Gold Spot US-Dollar Chart

Schmucknachfrage schwächelt, aber das Angebot bleibt knapp

Während die Nachfrage aus dem Schmucksektor unter Druck bleibt, kompensieren Investoren und offizielle Käufer dies mehr als vonnöten wäre. Die Minenproduktion reagiert nur langsam auf die hohen Preise, und Störungen in Indonesiens Grasberg-Mine werfen bereits Schatten auf die Produktionsaussichten für 2026. Auch das Recycling-Angebot erholt sich nur moderat, da viele Besitzer auf noch höhere Preise spekulieren.

Analyst Michael Hsueh warnt allerdings vor möglichen Risiken. Eine tiefere Korrektur an den Aktienmärkten könnte Gold belasten, ebenso wie weniger Zinssenkungen der Fed als vom Markt erwartet. Die Bank rechnet für 2026 nur mit 50 Basispunkten Zinssenkung, der Markt preist 93 Basispunkte ein. Ein ausgehandeltes Ende des Ukraine-Konflikts könnte kurzfristig negativ wirken.

Trotz dieser Unwägbarkeiten bleibt die strukturelle Story intakt. Die Nachfrage wächst schneller als das Angebot, und die Zentralbanken zeigen keine Anzeichen, ihre Käufe zu drosseln. Für Anleger, die auf weitere Preisanstiege setzen, sieht das Setup durchaus vielversprechend aus. Die Marke von 5.000 Dollar ist nicht mehr nur eine Fantasiezahl.

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