Der Goldpreis kennt auch in der neuen Woche kein Halten. Am Montagmittag notierte das Edelmetall im Spot-Handel bei 3.945 US-Dollar pro Feinunze und setzte damit seinen Weg in Richtung der symbolisch wichtigen 4.000-USD-Schwelle fort.
Goldpreis: US-Shutdown und mögliche Zinssenkungen treiben an
Rückendeckung gab es erneut von einem großen Kapitalmarktakteur. So hat der Londoner Finanzkonzern HSBC laut einem Reuters-Bericht betont, dass die 4.000er-Marke schon sehr bald erreicht werden könnte. Die Experten führen die anhaltende Unterstützung für den Goldpreis unter anderem auf den Shutdown der US-Regierung und die Aussicht auf Zinssenkungen zurück.
Das Gerangel der Republikaner und Demokraten um den US-Haushalt hat auch am Wochenende angehalten. Bis dato gibt es noch keine wirklichen Anzeichen der Annäherung. Während des Shutdowns, der nun schon einige Tage andauert, gibt es kein frisches Geld für die Bundesregierung – etwa, um Behördenmitarbeiter weiterhin zu bezahlen.
Auf die Wirtschaft oder die Börse haben die zeitlich sehr begrenzten Shutdowns in der Vergangenheit allerdings keine allzu große Wirkung gehabt. Trotzdem gelten die jüngsten Querelen der US-Politik als ein Treiber des Goldpreises. Das Edelmetall gilt als sicherer Hafen. Zudem dürften die vom Markt erwarteten, weiteren US-Zinssenkungen das Gold attraktiver machen – ebenso die mögliche weitere Abwertung des US-Dollars.
„De-Dollarisierung“: Zentralbanken sichern sich mit Gold ab
Hinzu kommen internationale Akteure, die sich mit Gold eindecken, um sich unabhängiger vom US-Finanzsystem zu machen, das spätestens unter Trump deutlich an Vertrauen eingebüßt hat. Allen voran Chinas Zentralbank hatte in den letzten Monaten eifrig Gold aufgekauft. HSBC erwartet auch für 2026 weiterhin beachtliche Goldkäufe der Notenbanken.
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