In den Sommermonaten steigt traditionell der Einfluss der Privatanleger auf den Aktienmarkt. Die Großinvestoren gönnen sich Urlaub, die Handelsvolumina nehmen ab. Folglich haben auch Transaktionen von geringerem Umfang mehr Einfluss auf das Kursgeschehen. Doch Goldman Sachs stellt fest, dass der Einfluss dieser Anlegergruppe (im Englischen heißen sie „retail investors“) grundsätzlich gestiegen ist. Und genau jetzt treibe sie auffällig viele Kurse, besonders bei Tech- und Konsumwerten.
Tech und Konsum ganz oben
Private Anleger zieht es vor allem in den Technologiesektor. Fast 20% des Handelsvolumens im Tech-Index XLK stammen mittlerweile von Kleinanlegern. Ebenfalls beliebt sind Konsumwerte sowie Kommunikationsdienste. Versorger- und Immobilienaktien finden hingegen kaum Abnehmer. Sie gelten als eher „langweilig“. Die meisten Unternehmen dieser Branchen haben zwar stabile Erträge vorzuweisen, doch die Kursdynamik ist meist gering. Also winken hier auch keine üppigen Renditen, die für Kleinanleger attraktiv sind.
Die Ausnahmen: Banken und Automobilhersteller
Auch den Aktien von Regionalbanken und Automobilkonzernen heftet häufig der Ruf von „Langeweile“ an, von dem ich oben sprach. Aber aktuell stehen diese beiden Branchen bei Privatanlegern hoch im Kurs. Keycorp liegt mit einem Retail-Anteil von über 38% an der Spitze, gefolgt von Huntington Bancshares und Ford. Auch Tesla, Pfizer und American Airlines tauchen weit oben auf den Handelslisten auf. Auffällig dabei ist, dass die Anleger bevorzugt zu bekannten Marken oder aber Aktien greifen, über die sehr viel in den Medien berichtet wird.
Große Namen bleiben Kaufmagnete
Betrachtet man die Summen, die Kleinanleger netto investieren, stechen andere Namen hervor. Ganz vorne: AMD mit mehr als 74 Millionen USD an Nettozuflüssen. Dahinter folgen Tesla, Microsoft und Alphabet. Darüber hinaus gehören der Chip-Hersteller Micron und der Pharmariese Eli Lilly momentan zu den Lieblingen. Aber Privatanleger scheuen sich auch nicht, bei den „Dickschiffen“ wie Apple, Nvidia und UnitedHealth zuzuschlagen. Der entscheidende Punkt scheint dabei zu sein, dass zumindest langfristig Wachstumschancen erkennbar sind.
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