Nachdem die Gerresheimer-Aktie in den letzten Monaten schon einige Dellen abbekommen hat, schlägt nun auch das renommierte Analysehaus Jefferies zu. Der Analyst James Vane-Tempest hat sein Kursziel für die Aktie kräftig heruntergesetzt – von ursprünglich 66,80 Euro auf nun nur noch 34,10 Euro. Und das, obwohl die Einstufung weiterhin bei „Buy“ bleibt.
Gerresheimer Aktie Chart
Schwacher Ausblick und Zahlen belasten
Zunächst einmal ist es die schwache Entwicklung der Zahlen, die Vane-Tempest dazu bewegt hat, seine Prognosen drastisch anzupassen. Die jüngste Ausblickssenkung von Gerresheimer, die sich bereits in den Zahlen widerspiegelte, war der erste Dämpfer.
Doch es bleibt nicht bei dieser Warnung: Auch die nachträgliche Prüfung des Geschäftsberichts durch die BaFin sowie der verspätete Kapitalmarkttag ließen bei den Investoren die Alarmglocken läuten. Und als ob das nicht schon genug wäre, verließ auch noch der Finanzchef das Unternehmen – was nicht unbedingt für Stabilität spricht.
Gerresheimer: Es ist nicht alles schlecht
Trotz der negativen Nachrichten bleibt Analyst Vane-Tempest allerdings noch ein bisschen optimistisch. Die fundamentalen Aspekte des Unternehmens seien weiterhin intakt, heißt es in seiner Analyse. Ein totales Desaster sieht der Analyst also nicht – vielmehr eine schwierige Phase, die aber durch die richtigen Maßnahmen überwunden werden könnte. Aber Vorsicht: Ob die Gerresheimer-Manager in der Lage sind, jetzt zügig ihre Pläne umzusetzen, bleibt abzuwarten. Denn die nächste Zeit wird für das Unternehmen entscheidend – vor allem, wenn es darum geht, den Markterwartungen gerecht zu werden.
Darauf müssen Aktionäre achten
Die Gerresheimer-Aktie scheint sich also auf einem spannenden (und unsicheren) Kurs zu befinden. Für Investoren bleibt es abzuwarten, ob die mittelfristigen Aussichten des Unternehmens wieder auf Kurs kommen – oder ob die Probleme weiter die Stimmung drücken werden. Wer an das Comeback glaubt, könnte eine schon jetzt eine kleine Position aufbauen.
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